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Pressemitteilung vom 13.11.2024    

Wachsende Diabetes-Gefahr bei Jugendlichen: Steigender Zuckerkonsum als Risikofaktor

ANZEIGE | Am Donnerstag, 14. November, dem Weltdiabetestag, warnt die IKK Südwest zusammen mit Dr. med. Carsten Graf, einem Kinderdiabetologen aus dem Saarland, vor der zunehmenden Zahl von Typ-2-Diabetes-Fällen bei Jugendlichen. Besonders besorgniserregend ist der steigende Zuckerkonsum als ein entscheidender Risikofaktor für die Erkrankung.

Symbolbild (Quelle: pixarbay)

Region. Laut einer aktuellen Studie der IKK Südwest zeigt sich ein drastischer Anstieg von Adipositas-Fällen unter Jugendlichen im Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen. Zwischen 2019 und 2021 stieg die Zahl der Adipositas-Neuerkrankungen bei 4- bis 19-Jährigen um fast zehn Prozent. Diese Entwicklung führt zu einem weiteren Anstieg der Typ-2-Diabetes-Fälle, da Übergewicht und Adipositas als Hauptursachen für die Krankheit gelten. Zudem geht die Zunahme von Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen mit weiteren gesundheitlichen Problemen einher, wie Bluthochdruck und Fettleber.

Zuckerkonsum als Hauptfaktor
Dr. med. Carsten Graf identifiziert den übermäßigen Zuckerkonsum als einen wesentlichen Faktor für die Zunahme von Adipositas und Diabetes. Viele vermeintlich gesunde Produkte, wie Kindermüsli und Quetschies, enthalten hohe Mengen Zucker, was häufig nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Die Verbraucher werden von der Lebensmittelindustrie durch versteckte Zuckerarten in die Irre geführt. Um den Zuckerkonsum zu reduzieren, fordert Dr. Graf eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln und eine verstärkte Aufklärung der Verbraucher.



Zukunftsorientierte Maßnahmen
Die IKK Südwest schlägt innovative Maßnahmen wie einen Zuckerzertifikathandel vor, um den Zuckerkonsum in Lebensmitteln zu regulieren. Ein solcher Ansatz könnte Unternehmen anregen, den Zuckergehalt zu reduzieren, um Zertifikate zu sparen. Weitere Präventionsmaßnahmen, wie gesundes Schulessen und ein Werbeverbot für zuckerhaltige Produkte, sind laut der IKK ebenfalls notwendig.

Über die IKK Südwest
Die IKK Südwest betreut über 635.000 Versicherte in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Weitere Informationen sind unter www.ikk-suedwest.de oder der IKK Service-Hotline 0681- 38761000 erhältlich. (PM/Red)


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