Pressemitteilung vom 12.11.2024
Öffentliche Fahndung: Betrug durch falschen Polizisten in Neuwied und Koblenz
Die Polizei Koblenz veröffentlichte eine Personenfahndung im Zusammenhang mit Betrugsfällen, die sich in den Gebieten Neuwied und Koblenz ereignet haben. Ein 86-jähriger Mann wurde Opfer der Täter, die sich als Polizeibeamte ausgaben.
Koblenz/Neuwied. Am 12. August gegen 14 Uhr erhielt ein 86-jähriger Mann aus dem Bereich Neuwied einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Der männliche Anrufer gab sich als Polizist aus und behauptete, eine rumänische Bande habe eine Nachbarin des Geschädigten überfallen und Unterlagen bei sich gehabt, auf denen angeblich auch der Name des 86-Jährigen stand.
Infolgedessen deponierte das Opfer 1.200 Euro in bar und sein Portemonnaie, einschließlich seiner Bankkarte, an einem vereinbarten Ort in der Nähe seiner Wohnadresse. Nachdem der oder die Täter die Gegenstände abgeholt hatten, kam es zwischen 18.25 Uhr und 18.32 Uhr zu drei Bargeldabhebungen - 1.000 Euro, 2.000 Euro und 900 Euro - am Geldautomaten der Commerzbank in der Clemensstraße 32 in Koblenz. Der Täter wurde dabei videografiert.
Vermutlicher Täter droht in einem Geschäft
Am 30. August ereignete sich ein Hausfriedensbruch mit Bedrohung in der Müller-Filiale am Altlöhrtor in Koblenz. Der Tatverdächtige wurde erneut gefilmt. Aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes könnten die beiden Videoaufnahmen dieselbe Person zeigen.
Die Lichtbilder der gesuchten Person können unter diesem Link eingesehen werden.
Die Kriminalpolizei Neuwied bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 02631/ 878-0 zu melden.
Hinweis
Sagen Sie es weiter: Die echte Polizei würde Sie nie telefonisch auffordern, Ihre Wertsachen an irgendwelchen Orten zu deponieren. (PM/Red)
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Mehr dazu:
Blaulicht