Montabaur "on fire": Der Oktobermarkt folgte dem Oktoberfest
Von Wolfgang Rabsch
Schlag auf Schlag ging es in Montabaur rund: Wurde am Samstag (26. Oktober) noch das rauschende Oktoberfest gefeiert, startete am darauffolgenden Sonntag (27.Oktober) der beliebte Oktobermarkt. Dieser Herbstmarkt hat viele Fans, die es auch aus dem Umland der Kreisstadt nach Montabaur zieht.
Montabaur. Erwartet die Besucher doch ein breitgefächertes Angebot an nützlichen Sachen, die auch im Hinblick auf das in zwei Monaten stattfindende Weihnachtsfest von Bedeutung sein können. Der Oktobermarkt fand auch in diesem Jahr in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag statt.
Das "Wäller Street Food Meilchen" lockte die Genießer
Besser als die Werbung der Stadt Montabaur im Internet, kann man das "Wäller Street Food Meilchen" nicht beschreiben: Das Highlight des Oktobermarktes ist das "Wäller Street Food Meilchen" auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Street Food einmal anders – Stände ausschließlich aus unserem schönen Westerwald mit traditionellen Westerwälder Gerichten oder modernen Interpretationen. So erleben die Besucher den Westerwald auf der Zunge: Döppekooche, Krebbelchen, Wäller Wildgulasch, Kartoffelbratwurst, heimische Kaffeeröstungen und vieles mehr. Natürlich gibt es auch die Klassiker wie Bratwurst, Pommes, Crêpes und Pilzpfanne. Neben Wildspezialitäten von lokalen Anbietern und knusprigen Burgern von Walhalla Burger erwarten die Gäste hausgemachte Kartoffelchips mit drei verschiedenen Dips. Bei den Kaffeewerkern kann man aus über 30 Sorten Kaffee und Espresso wählen, die direkt vor Ort geröstet werden. Süße Versuchungen gibt es bei Doppelt Süß mit Törtchen, Macarons und weiteren Leckereien.
Für Liebhaber internationaler Genüsse bietet Lango Länge knusprige ungarische Langos, während der Crêpesturm mit süßen, herzhaften und beschwipsten Crêpes verwöhnt. Herzhaftes Comfort Food gibt es bei den Küchenbullen, die Pulled Pork, Hotdogs und hausgemachtes Paprikagulasch servieren. Auch Wolke 8 und MundArt sind mit frischen, gesunden Bowls wieder dabei, während weitere Stände saftigen Krustenbraten, Spanferkel und die beliebte Kartoffelbratwurst anbieten.
Auch das FOC hatte geöffnet
Kein Wunder, dass beim "Wäller Street Food Meilchen" ebenso großer Andrang herrschte, wie in der Marktzone, die an der Kirche Sankt Peter in Ketten in der Kirchstraße begann, am Großen Markt vorbeiführte und hinter der Baustelle in der Bahnhofstraße am Amtsgericht endete. Da auch das FOC (Fashion Outlet Center) am ICE-Bahnhof geöffnet hatte, erwartete die Besucher ein riesiges Warenangebot. Für die Verbindung zwischen Innenstadt, Eichwiese, FOC und Kesselwiese sorgte wieder der "Montabaur Express", der während der Marktzeit in regelmäßigen Abständen die Strecke abfuhr.
Tatsächlich deckte das Warenangebot alles ab, was man für nasskalte Herbsttage und bei den Planungen für das Weihnachtsfest benötigt. Wärmende Bekleidung, Holzschnitzereien, Weihnachtskrippen, Kerzen in allen Variationen, Weihnachtsdekoartikel, landwirtschaftliche Erzeugnisse, filigraner Modeschmuck und Backerzeugnisse fanden ihre Abnehmer.
Unbeständiges Wetter begleitete den Oktobermarkt
Das Wetter zeigte sich dieses Mal nicht von seiner besten Seite , da die Sonne nicht ein einziges Mal durch die grauen Wolken blickte und es auch hin und wieder tröpfelte, profitierte auch die Gastronomie. Die Menschenmassen, die sich in Montabaur aufhielten, suchten bei ungemütlichen Temperaturen Kneipen und Restaurants auf, um sich zu wärmen und zu entspannen.
Eine Falknerei aus Bad Marienberg hatte zwei Greifvögel mitgebracht, unter anderem einen Roten Milan, die vor allen Dingen von Kindern bestaunt wurden und die mit einem Schutzhandschuh auch auf dem Arm genommen werden konnten.
Denny Purge, der bekannte Singer-Songwriter aus Koblenz, scharte viele Zuhörer um sich, als er auf dem Konrad-Adenauer-Platz, sich nur mit seiner Akustikgitarre begleitend, anspruchsvolle Rock - und Popsongs interpretierte und dafür viel Beifall bekam.
Alles in allem dürften die Veranstalter und Organisatoren der Stadt Montabaur ebenso zufrieden gewesen sein, wie die meisten Aussteller und Geschäftsinhaber, denn es hätte noch wesentlich schlimmer kommen können, wenn der Regen sich nicht meistens dezent zurückgehalten hätte. (Wolfgang Rabsch)
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