Werbung

Nachricht vom 15.02.2012    

Förderverein wurde Stiftung

Förderverein wird zur "Stiftung Kriminalprävention Rheinland-Pfalz". Die finanzielle Rücklage des einstigen Fördervereins bildet das Stiftungskapital. Die Präventionsarbeit soll weitergehen, es werden noch Zustifterinnen und Zustifter gesucht.

Im Rahmen einer Feierstunde wurde die Stiftungsurkunde ausgehändigt.

Region. Der Förderverein „Kriminalprävention Rheinland-Pfalz e.V.“ wird seine Aufgaben künftig als „Stiftung Kriminalprävention Rheinland-Pfalz“ weiterführen. Die Präsidentin der für Stiftungsanerkennungen zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Rheinland-Pfalz, Dagmar Barzen, überreichte im Rahmen einer Feierstunde die Stiftungsurkunde an den Vorsitzenden der neuen Stiftung, den Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Michael Ebling.

Mit der Überführung der von dem Verein bislang erwirtschafteten Rücklage von 200.000 Euro in die Stiftung sei „ein Grundstock für das Stiftungskapital“ vorhanden, betonte Ebling und ergänzte: „Vorstand und Aufsichtsrat wollen nun gemeinsam daran arbeiten, möglichst viele Zustifterinnen und Zustifter zu gewinnen.“ Von der Umwandlung des Vereins in eine Stiftung erhoffe er sich „noch mehr Ansehen und noch mehr Beachtung in der Öffentlichkeit“ für die Präventionsarbeit und die damit verbundenen Projekte.

„Prävention gegen Kriminalität dient der Erhaltung und Verbesserung des inneren Friedens und verdient daher gesamtgesellschaftliches Engagement. Diesem Engagement auch eine finanzielle Basis zu schaffen, war das Ziel des bisherigen Fördervereins Kriminalprävention Rheinland-Pfalz e. V.“, erklärt Dr. Andreas Ammer, Vorsitzender des Landespräventionsrates. Die Hoffnung sei, dass durch die neue Stiftung dieses Ziel noch intensiver verfolgt werden könne.

„Polizei, Justiz, Ministerien, aber auch andere Institutionen in Rheinland-Pfalz nehmen ihre Sicherheitsarbeit kompetent wahr“, unterstreicht Innenstaatssekretärin Heike Raab. „Kriminalprävention hat in unserem Bundesland ein solides Fundament. Menschen setzen sich beruflich oder auch ehrenamtliches für dieses Ziel ein. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, dieses wertvolle Engagement der Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen.“



Der Förderverein Kriminalprävention, der sich im Laufe des Jahres 2012 auflösen wird, wurde im November 2001 gegründet und hat seitdem vielfältige Projekte realisiert. Zu nennen sind neben vielen anderen Aktionen und Maßnahmen vor allem:
das Präventionstheater an Schulen zu Themen wie Mobbing und Alkoholmissbrauch, das viel beachtete Anti-Gewalt-Musicalprojekt an der Realschule plus in Pellenz, die landesweite Kampagne „Wer nichts tut, macht mit” für mehr Zivilcourage, die Aktion „Jugend für Respekt“ sowie die Erstellung der Homepage www.gewalt-tut-weh.de.

Die finanziellen Mittel für seine Aktivitäten sammelte der Förderverein Kriminalprävention bislang bei zahlreichen Veranstaltungen ein. Dazu gehörten Benefizkonzerte mit dem Polizeiorchester und Fundraising-Dinner ebenso wie Benefizfußballspiele oder der Präventions-Charity-Golf-Cup in Bad Ems, zu dem auch in diesem Jahr im Herbst – dann allerdings unter dem Dach der Stiftung Kriminalprävention Rheinland-Pfalz – wieder eingeladen wird.
Weitere Fragen zu der Stiftung und auch zu den Möglichkeiten, Zustifter zu werden, beantwortet: Helmut Liesenfeld von der Leitstelle Kriminalprävention (Tel.: 06131 - 16 37 12)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Nächtliche Bauarbeiten auf der A 3: Verkehrseinschränkungen zwischen Montabaur und Diez

Zwischen den Anschlussstellen Montabaur und Diez auf der A 3 kommt es zu einer temporären Verkehrseinschränkung. ...

Ein Bierdeckel, vier Radsportler, 370 Kilometer: Abenteuer im Westerwald

Vier Radsportler aus dem Westerwald verwandelten eine spontane Idee in ein sportliches Abenteuer. Ihre ...

Schweitzer auf Ehrenamtsreise: Würdigung von Freiwilligenarbeit im Westerwaldkreis

Auf seiner Ehrenamtsreise durch den Westerwaldkreis betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer die ...

Doppelmord in Bad Breisig: Emotionale Aussage des Bruders eines Opfers

Im Prozess um den Doppelmord von Bad Breisig sorgte die Aussage eines Angehörigen für emotionale Momente. ...

Melody auf der Suche nach Geborgenheit

Ihre Tage klangen lange Zeit eher nach Moll - vorsichtig und unsicher. Jetzt ist der Moment gekommen, ...

"Strünzer Strand 2025!": Sommervergnügen in der Linzer Altstadt

Der "Strünzer Strand" kehrt zurück und verwandelt die Linzer Altstadt vom 4. Juli bis 17. August 2025 ...

Weitere Artikel


Risiko Altersarmut birgt sozialen Sprengstoff

Steigende Altersarmut gibt es auch im Westerwaldkreis, und sie wird die Kommunen vor große Porbleme stellen. ...

Kurt Tucholsky und seine Frauen

Zum 75. Todestag von Kurt Tucholsky gibt es eine satirsch-heitere Hommage an den berühmten Dichter. Almut ...

Landesmeisterschaften Lateinamerikanische Tänze

Heiße Hüftschwünge bei arktischen Temperaturen

Neuwied. Draußen herrschten arktische Frostgrade, ...

Rettungshundeprüfung bestanden

Die Rettungshundestaffel Westerwald im Bundesverband der Rettungshundestaffeln stellte sich erfolgreich ...

Endspurt für „jugend creativ“

Die Westerwald Bank sucht Kreativarbeiten zum Thema „Jung und Alt: Gestalte, was uns verbindet!“. Im ...

Lustiger als jeder Chat

Mittendrin und live dabei waren Jugendliche aus Hachenburg beim Kabarretprogramm "Ohne Rolf". Das Programm ...

Werbung