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Pressemitteilung vom 28.08.2024    

Wolfsmanagement in Rheinland-Pfalz verschlingt Millionen Steuergelder

Die aktuelle Wolfspopulation in Rheinland-Pfalz sorgt für Unruhe und Konflikte. Jenny Groß MdL (CDU) kritisiert das gegenwärtige Wolfsmanagement der Landesregierung scharf und plädiert für eine Änderung des Schutzstatus.

Symbolbild

Region. Der Wolf hat sich in Rheinland-Pfalz etabliert und seine Population wächst stetig an. Dies bereitet nicht nur den Nutztierhaltern Sorge, sondern verunsichert auch die restliche Bevölkerung, meint Jenny Groß, Westerwälder Landtagsabgeordnete. "Der Wolf führt in unserer landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft zu erheblichen Konflikten, denn Wölfe reißen nicht nur Wildtiere, sie töten oder verletzen auch Nutztiere wie Schafe, Rinder, Pferde und Ziegen." Dies wird auch durch Wolfsangriffe Ende Juli in der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen und Mitte August in der VG Asbach belegt. Wir berichteten über die beiden Vorfälle, die hier nachgelesen werden können.



Die CDU-Landtagsfraktion fordert daher eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht. Dies, so Groß, diene dem Tierschutz, da Wölfe keine natürlichen Feinde hätten. Sie betont, dass es keine friedliche Koexistenz zwischen Weidetierhaltung und Wölfen geben könne.

Aktuell stehen Wölfe unter Naturschutz sowohl durch die Berner Konvention als auch durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU. Diese legen einen besonders hohen Schutzstatus für den Wolf fest. Die EU-Kommission plant allerdings eine Lockerung der Schutzregeln - von "streng geschützt" auf "geschützt".

Jenny Groß kritisiert das rheinland-pfälzische Wolfsmanagement scharf. Aus ihrer Sicht handelt es sich um ein "Pseudo-Bestandsmanagement", das seit 2019 mehr als 3,6 Millionen Euro Steuergeld verschlungen hat. Die Abgeordnete fordert die Grünen auf, ihre "romantische, märchenhafte Verklärung des Wolfes" zu beenden und betont, dass nicht der Wolf geschützt werden müsse, sondern andere Tiere vor dem Wolf. (PM/red)



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