Pressemitteilung vom 20.08.2024
Hachenburger Frischlinge: Eine Ehre, die Bürger des Jahres 2024 zu sein
Die Hachenburger Kirmes ist jedes Jahr eine Veranstaltung voller Höhepunkte. Einer der spannendsten Momente dieses Jahr war jedoch wie immer die Auszeichnung zum Bürger des Jahres 2024.
Hachenburg. Am Montagabend während der Hachenburger Kirmes wurde die traditionelle Auszeichnung zum Bürger des Jahres verliehen, eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Stadt. Im voll besetzten Festzelt begann Stadtbürgermeister Stefan Leukel seine Ansprache mit den Worten, dass der Bürger des Jahres das von ihm eingeforderte bürgerliche Engagement oder wie wir Westerwälder sagen: "Schwätz net - do wat!" einfach umsetze. Der Ausgezeichnete widmet sogar fast seinen ganzen Jahresurlaub für dieses Engagement und wird dabei von unzähligen Firmen aus der Region unterstützt.
Die Spannung im Zelt stieg, als Leukel einige Hinweise gab: Der Bürger des Jahres sei zu einem Drittel Altstädter und zu einem Sechstel Hachenburger. Schließlich löste er das Rätsel auf: "Es sind die Wagenbesatzungen von HUI, WÄLLER und ALLEMOL - die Hachenburger Frischlinge!" Tosender Applaus erfüllte das Zelt, als das Rallyeteam, bestehend aus Bruno Meder, Markus Windhagen, Markus Grodtmann, Bernd Hilz und Lars Hümmeler, zur Bühne zog.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 haben die Frischlinge zahlreiche Projekte ins Leben gerufen und dabei Firmen, Schulen und Gesundheitseinrichtungen unterstützt. Sie haben unter anderem an der Allgäu-Orient-Rallye nach Jordanien teilgenommen, bei der sie das SOS-Kinderdorf in Bethlehem unterstützten, und eine Rallye von Hachenburg nach Dakar und Banjul durchgeführt, bei der sie einen Schulbau in Serekunda/Gambia finanzierten.
Im letzten Jahr absolvierten die Frischlinge ihre längste und härteste Rallye: Sie starteten in Kapstadt, fuhren quer durch Südafrika und Namibia bis zur Grenze von Angola, dann weiter durch Sambia, Simbabwe und Malawi bis nach Ruanda, wo sie den Erweiterungsbau des Gakoma Health Centres eröffneten. Die Rallye endete erfolgreich am Fuße des Kilimandscharo nach mehr als 8.600 Kilometer. Dort spendeten sie ihre Fahrzeuge der lokalen Hilfsorganisation EKLAT.
Aber auch zu Hause sind die Frischlinge aktiv. Sie engagierten sich unter anderem im Ahrtal nach der Flutkatastrophe, führten Hilfstransporte an die ukrainische Grenze durch und unterstützten das ambulante Kinder- und Jugendhospiz in Hachenburg. Derzeit arbeiten die Frischlinge mit Filmemacher Björn Scheyer an einem Film über ihre letzte Afrika-Rallye, dessen Premiere noch dieses Jahr stattfinden soll. Spenden durch die Filmaufführungen sollen dem ambulanten Kinder- und Jugendhospiz in Hachenburg zugutekommen. (PM/Red)
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