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Pressemitteilung vom 17.07.2024    

Wanderausstellung über Ruanda verändert Blickwinkel auf rheinland-pfälzisches Partnerland

Eine besondere Vernissage wurde kürzlich im Rahmen des Kunstprojektes gALLErie der Verbandsgemeinde Hachenburg geboten. Im Foyer des Rathauses eröffneten Bürgermeisterin Gabriele Greis, Erster Beigeordneter Marco Dörner und Thilo Leonhardt, Vorsitzender des Ruandahilfe Hachenburg, die Landesausstellung "Blickpunkte 2.0" des Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda.

(Foto: Röder-Moldenhauer)

Hachenburg. Die Ausstellung informiert in sechs Themenblöcken über das "Land der tausend Hügel", die Schönheit der Natur, seine Kultur zwischen Tradition und Moderne, die Rolle der Frauen, die wirtschaftliche Entwicklung und Infrastruktur sowie die aktuellen Herausforderungen durch demographische Bewegungen, Digitalisierung, Klimawandel und Umweltschutz.

Mit den gezeigten Impressionen in Text und Bild wolle der Partnerschaftsverein für Ruanda und dessen fortschrittliche Veränderungen in den letzten Jahren sensibilisieren. Das Potential des ostafrikanischen Landes solle sichtbar gemacht werden und für weitere Projekte begeistern, erklärte Layla Engeln während des Rundgangs durch die Präsentation.

Die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann beispielsweise werde mittlerweile großgeschrieben. So sei der Anteil an Frauen im nationalen Parlament 2023 auf rund 61 Prozent gestiegen, während er in Deutschland nur rund 35 Prozent ausmache. Außerdem fungiere die Hauptstadt Kigali inzwischen als wirtschaftlicher Motor - hier haben sich internationale Großkonzerne angesiedelt, die Modeindustrie erlebe einen Boom.
In ihrem Grußwort machte Bürgermeisterin Greis zudem auf den bedeutenden Einsatz Ruandas im Hinblick auf die Realisierung der Agenda 2030 und die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aufmerksam. Als eines der wenigen Länder Afrikas seien hier die Millenniumsziele zu großen Teilen erreicht. Dies zeige deutlich, wie wichtig und erfolgreich eine bürgernahe Entwicklungszusammenarbeit mit den lokalen Akteuren vor Ort sein könne. In diesem Sinne sei kürzlich auch wieder ein gemeinsames Agroforst-Projekt mit der Universität Koblenz angelaufen. Damit trage die Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg zur Verbesserung der Lebensbedingungen von mehr als 25.000 Menschen in Gikonko/Gisagara bei.



Die Wanderausstellung "Blickpunkte 2.0" des Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda ist weiterhin während der Öffnungszeiten der Verbandsgemeindeverwaltung bis zum 29. Juli zu betrachten. (PM)



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