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Pressemitteilung vom 12.07.2024    

Planung eines Westerwaldklinikums: Antworten des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit

In einer jüngsten kleinen Anfrage der CDU-Abgeordneten Dr. Matthias Reuber und Michael Wäschenbach in Bezug auf die Planung eines Westerwaldklinikums, gab das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit einige Einblicke. Die Antworten sind von besonderem Interesse für die Bewohner des Landkreises Altenkirchen.

(Symbolfoto)

Region. Der Minister für Wissenschaft und Gesundheit, Clemens Hoch, beantwortete die kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Matthias Reuber und Michael Wäschenbach (beide CDU) bezüglich der Planung eines Westerwaldklinikums. Wie Hoch ausführte, wird die stationäre Grundversorgung im Kreis Altenkirchen aktuell durch die DRK-Krankenhäuser in Altenkirchen und Kirchen sichergestellt. Patienten nutzen jedoch auch andere Krankenhäuser in der Region, einschließlich Hachenburg, Dierdorf, Selters, Neuwied oder Koblenz sowie Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen. Hoch betonte, dass ein neues Westerwaldklinikum die Versorgung des Landkreises Altenkirchen gewährleisten kann, selbst wenn der Standort nicht im Landkreis Altenkirchen liegt.

Er erklärte weiterhin, dass der im Jahr 2020 unterzeichnete "Letter of Intent" einen Neubau vorsah, der das Verbundkrankenhaus Altenkirchen-Hachenburg umfassen sollte. Das DRK prüft derzeit in Abstimmung mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, ob auch eine Integration des Standortes Kirchen sinnvoll ist.



Hoch berichtete über ein Treffen mit dem Landtagspräsidenten Hendrik Hering und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der DRK-Trägergesellschaft Süd-West, Manuel Gonzalez, das im Februar stattfand. Darüber hinaus gab es zwei Videokonferenzen zur Abstimmung der weiteren Schritte.

Abschließend stellte Hoch klar, dass die Entscheidung, die Versorgung dreier Standorte an einem (neuen) Standort zu konzentrieren, zunächst eine Trägerentscheidung sei. Weitere Gespräche sind jedoch nicht ausgeschlossen. Er wies darauf hin, dass aufgrund der höheren Qualitäts- und Ausstattungsstandards ein dauerhaft tragfähiger Betrieb kleinerer Krankenhäuser immer schwieriger wird. Im Westerwald hat sich bisher noch die Struktur mehrerer kleinerer Krankenhäuser erhalten.

(PM/red)


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