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Pressemitteilung vom 12.07.2024    

Neue Struktur im Busverkehr des Westerwaldkreises ab 14. Juli: Was Fahrgäste jetzt wissen sollten

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Westerwaldkreis wird neu strukturiert. Ab Sonntag, 14. Juli, werden sich zahlreiche Veränderungen ergeben, die insbesondere die Fahrgäste betreffen.

Schon jetzt sind Busse im neuen Design unterwegs. Der geänderte Fahrplan tritt dann am 14. Juli in Kraft. (Foto: gauls.Die Fotografen)

Westerwaldkreis. Für alle, die den Busverkehr im Westerwaldkreis nutzen, steht eine wichtige Umstellung bevor. Ab dem 14. Juli sind zahlreiche Änderungen geplant, darunter Anpassungen bei Linien und Busnummern sowie potenzielle Veränderungen in Abfahrtszeit, Strecke, Fahrtdauer und erforderlichen Umstiegen.

Die Änderungen betreffen vor allem die Regionallinien, auf denen künftig mehr und besser ausgestattete Busse unterwegs sein werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Linie 460, die Fahrgäste in nur 45 Minuten von Koblenz nach Montabaur bringt und ohne Umstieg in weiteren 30 Minuten nach Westerburg. Durch die neuen Maßnahmen soll die Reisezeit deutlich verkürzt werden. Die Linie ist im Stundentakt von frühmorgens bis Mitternacht aktiv. Das überarbeitete Angebot gilt bis 22 Uhr auch für die Linien 470 (Westerburg-Bad Marienberg-Hof) und 480 (Westerburg-Rennerod-Driedorf/Krombachtalsperre). Zudem wird das Stadtgebiet von Westerburg durch vier neue Haltestellen besser bedient.

Bahnhöfe stellen wichtige Knotenpunkte dar. Von Koblenz aus fährt zur vollen Stunde ein Bus in den Westerwald. Am Bahnhof Westerburg treffen sich jeweils zur halben Stunde Bus und Zug. Durch die verbesserte Taktung können Wartezeiten minimiert und Umstiege zwischen Bussen oder Bahn und Bus attraktiver gestaltet werden.

Neue Buslinien und sichtbare Änderungen
Neben den Regionallinien profitieren auch Haupt- und Ortslinien sowie einzelne Fahrten im Schülerverkehr von der neuen Abstimmung. So konnte beispielsweise die Buslinie 492 auf der Strecke Meudt-Wallmerod-Hadamar realisiert werden. Zudem sind diverse Nachtbusse und ein Radbus hinzugekommen.



Einige Busse fahren bereits im neuen blauen Design mit Dreiecksmuster. Nach und nach werden alle Fahrzeuge ausgetauscht und erhalten den einheitlichen Look. Sie besitzen einen niedrigen Einstieg, um älteren Fahrgästen mit Rollator, Personen mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern einen bequemen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen.

Hintergrund: Wieso ändert sich der Busverkehr?
Die Neustrukturierung des ÖPNV ist Ergebnis ausgelaufener Verträge mit den bisherigen Betreibern der Buslinien. Nun übernimmt die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises die Gesamtverantwortung für rund 50 Buslinien in vier Bereichen. Landrat Achim Schwickert äußerte sich zur bevorstehenden Umstellung: "Uns ist bewusst, dass anfangs einige Dinge schieflaufen werden. Trotz ausführlicher Planung ist bei so einem umfangreichen Projekt nicht alles vorhersehbar. Alle Beteiligten bitten um Verständnis und hoffen, dass bald die Vorteile deutlich überwiegen werden."

Aktuelle Informationen zur Neustrukturierung des ÖPNV im Westerwaldkreis sind auf der Website der Kreisverwaltung einsehbar. Die genauen Fahrpläne und Abfahrtszeiten können ebenfalls online abgerufen werden. (PM/red)


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