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Pressemitteilung vom 06.07.2024    

Endlich Klarheit: Tarifabschluss für Großhandel Rheinland-Rheinhessen nach 14-monatigen Verhandlungen

Nach mehr als einem Jahr der zähen Verhandlungen und Arbeitskämpfe, haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeberverband Großhandel-Außenhandel-Dienstleistungen Rheinland-Rheinhessen auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Der Abschluss bringt den Arbeitnehmern deutliche Verbesserungen.

(Foto: Pixabay)

Koblenz. Stefan Prinz, ver.di-Verhandlungsführer, betonte in einer Stellungnahme zur Einigung: "Die Beschäftigten haben diesen Tarifabschluss nach 14 Monaten harter Auseinandersetzungen und Streiks mehr als verdient. In dieser längsten Entgeltrunde haben die Arbeitgeber auf Zeit gespielt, aber die Beschäftigten haben einen langen Atem bewiesen."

Der neue Tarifvertrag sieht unter anderem vor, dass die Gehälter rückwirkend ab Oktober 2023 um 5,1 Prozent erhöht werden. Ab Mai 2024 soll es weitere 5,0 Prozent mehr Geld geben und ab Mai 2025 noch einmal 2,0 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen steigen jeweils zum August der Jahre 2023, 2024 und 2025 um je 60 Euro pro Ausbildungsjahr. Zudem wurde eine tarifliche Altersvorsorge in Höhe von 480 Euro ab Mai 2025 vereinbart.



Außerdem erhalten die Mitarbeiter eine einmalige Inflationsausgleichprämie von 1.000 Euro. Für Auszubildende und Teilzeitbeschäftigte wird diese Prämie anteilig ausgezahlt. Eine Anrechnung auf bereits gezahlte Inflationsausgleichprämien ist ausgeschlossen. Erstmals wurde auch eine Möglichkeit zur Entgeltumwandlung für ein Dienstfahrrad vereinbart. Der Tarifvertrag läuft bis April 2026. (PM/red)


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