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Pressemitteilung vom 30.06.2024    

Die Bilanz von Unwettertief "ANNELIE"

Heftiger Starkregen, Hagel und Böen bis in den orkanartigen Bereich. Nicht nur in Dortmund gab es am vergangenen Abend und letzte Nacht während des EM-Spiels zwischen Deutschland und Dänemark schwere Gewitter.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Region. "ANNELIE" hatte seinen Ursprung über Südostfrankreich und verlagerte sich im Laufe des letzten Samstags in den Westen Deutschlands. Dabei wurden auf der Vorderseite des Tiefs heiße und sehr feuchte Luftmassen herangeführt, wodurch die Temperaturen in den Niederungen im Süden auf über 30 Grad anstiegen, mit Kitzingen als Spitzenreiter bei 35,0 Grad.

Erst mit Annäherung von Tief Annelie kamen von Frankreich und Benelux (Belgien, Niederlande, Luxemburg) die ersten kräftigen Gewitter auf, welche schließlich für eine kurze Pause beim EM-Spiel zwischen Deutschland und Dänemark sorgten. Gleichzeitig zog ein größeres Gewittersystem ins Saarland und nach Rheinland-Pfalz ein, das sich bis Mitternacht nach Hessen ausbreitete. Hierbei kam es zu heftigem Starkregen und schweren Sturmböen. Örtlich wurden Niederschlagsmengen bis 50 Liter pro Quadratmeter innerhalb von wenigen Stunden gemessen.



Von Niedersachsen bis nach Brandenburg entwickelten sich bereits am Abend gebietsweise kräftige Gewitter. Dort trat neben heftigem Starkregen auch häufiger Hagel auf, mit lokal begrenzten Niederschlagsmengen um 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von wenigen Stunden.

Trotz der Unwetter blieb die Situation glücklicherweise etwas hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere die Windentwicklung während der Gewitter war schwächer als erwartet. Dies könnte daran gelegen haben, dass die atmosphärische Grundschicht feuchter war, als von den Modellen prognostiziert und die Organisation der Gewittersysteme nicht so stark ausgeprägt war, wie vorhergesagt. Beide Faktoren könnten erklären, warum an den amtlichen Wetterstationen am Samstagabend und in der Nacht keine Orkanböen gemessen wurden. (PM/red)


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