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Pressemitteilung vom 21.06.2024    

Selbsthilfegruppe für männliche Betroffene von Missbrauch in der Kindheit und Jugend

Albträume, Bilder, Stimmen, Gerüche und sogar Geräusche bestimmen oft das Leben nach dem Missbrauch. Eine Therapie kann nicht das ganze Spektrum der Nebenwirkungen dieser Tat ausräumen, geschweige denn heilen. Die Selbsthilfekontaktstelle WeKISS unterstützt deswegen einen Betroffenen bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Kreisgebiet. "Als Betroffener möchte ich Sie mit diesem Aufruf ansprechen und dazu einladen, in einer Selbsthilfegruppe im nördlichen Rheinland-Pfalz in vertraulicher und geschützter Atmosphäre Erfahrungen auszutauschen. Insbesondere der Umgang mit Erinnerungen (Flashbacks) an den Missbrauch und die dadurch entstandenen Folgebelastungen, die durch Triggerpunkte verstärkt beziehungsweise zum Ausbruch kommen, können Themen in der Gruppe sein."

Weitere Inhalte könnten das oftmals nicht auszuhaltende Unverständnis im eigenen Umfeld sein und das Handling mit Medienberichten zum Thema. Auch mit unangenehmen Gesprächsthemen in Alltagssituationen - öffentlich wie auch im Freundeskreis - sehen sich Betroffene konfrontiert. All dies findet Platz in der Selbsthilfegruppe.



Der Besuch der Selbsthilfegruppe ist kostenlos, freiwillig und vertraulich. Das Treffen der Selbsthilfegruppe findet ein bis zwei Mal im Monat statt. Wochentag und Uhrzeit werden im Gründungstreffen festgelegt.

Wer Interesse hat, an dieser Gruppe teilzunehmen oder weitere Informationen benötigt, kann sich bei der Selbsthilfekontaktstelle WeKISS melden. Auch über das Datum hinaus ist es jederzeit möglich an den Gruppentreffen teilzunehmen.

Selbsthilfekontaktstelle WeKISS | Der Paritätische, Telefon: 02663-2540 (Sprechzeiten montags 14 bis 18 Uhr, dienstags 9 bis 12 Uhr, mittwochs und donnerstags 9 bis 14 Uhr) oder info@wekiss.de. (PM)



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