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Pressemitteilung vom 01.06.2024    

Große Investition in den Artenschutz: Muschelaufzuchtstation in Stein-Wingert erhält knapp 400.000 Euro

In einem ehrgeizigen Schritt zur Bewahrung der Biodiversität überreichte Umweltministerin Katrin Eder am Freitagmorgen (31. Mai) Förderbescheide in Höhe von knapp 400.000 Euro. Das Geld fließt in ein Projekt zur Rettung der stark bedrohten Bachmuschel im Westerwaldkreis.

(Foto: Pixabay)

Stein-Wingert. Die Bachmuschel gehört weltweit zu den am stärksten gefährdeten Arten. Ihr Bestand ist durch Wasserverschmutzung, invasive Arten und den Klimawandel massiv bedroht. Als Konsequenz gehen die für ihre Fortpflanzung essenziellen Wirtsfische verloren. Gesunde Muschelbestände sind jedoch für die Biodiversität von Flüssen von großer Bedeutung. Sie lockern die oberen Bodenschichten auf und filtern das Wasser.

Insbesondere die Nister im Westerwaldkreis bietet einen geeigneten Lebensraum zur Wiederansiedlung der Bachmuschel. Hier arbeiten die Universitäten Koblenz und Kassel zusammen mit der Arge Nister e.V. an einem Projekt zum Aufbau einer Muschelaufzuchtstation. Im Fokus steht dabei die Untersuchung von Maßnahmen gegen den Bestandsrückgang sowie eine wissenschaftliche Begleitung der gezielten Wiederansiedlung. Dieses Vorhaben wird vom Umweltministerium und der SGD Nord mit rund 394.000 Euro unterstützt.



Am Freitag (31. Mai) überreichte Umweltministerin Katrin Eder gemeinsam mit SGD Nord-Präsident Wolfgang Treis die Förderbescheide an der Muschelaufzuchtstation in Stein-Wingert. Mit dieser finanziellen Unterstützung ist ein wichtiger Schritt zur Rettung der Bachmuschel gemacht. (PM/red)



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