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Pressemitteilung vom 24.05.2024    

Europaabgeordneter Karsten Lucke zu Gast beim Frauenfrühstück in Hachenburg

Bei strahlendem Sommerwetter trafen sich mehr als 20 interessierte Frauen zum gemeinsamen Frühstück im Park des Abgeordnetenbüros in Hachenburg. Dieses Mal standen neben den üblichen "europäischen" Köstlichkeiten auch spezielle Angebote aus Kenia, Mosambik, Ruanda und Bangladesh zur Verkostung auf dem üppigen Buffet.

Das Frauenfrühstück am Samstag (11. Mai) bei sommerlichem Wetter. (Foto: Karsten Lucke)

Hachenburg. Grund dafür war der Besuch von Karsten Lucke, der seit 2022 Abgeordneter des Europaparlamentes ist und sich besonders intensiv mit den genannten Ländern beschäftigt. Das Thema seines Vortrages war - neben den bereits erreichten Zielen für Gleichbehandlung von Menschen insbesondere der sozialdemokratischen Fraktion - die Situation von Frauen in den genannten Ländern.

So konnten die gebannt lauschenden Frauen erfahren, dass es ein großer Fortschritt für kenianische Geschäftsfrauen ist, wenn das betriebene "Lädchen", in dem Produkte aus eigener Herstellung angeboten werden, mithilfe einer einfachen, durch Photovoltaikpanels betriebenen Glühbirne die Öffnungszeiten verlängern kann. Das Projekt "D-Light" läuft seit einigen Jahren erfolgreich mit geringem Mittelverbrauch und verbessert die Lebenssituation vor Ort merklich.

Lucke wies auch darauf hin, dass die von der EU geförderten Projekte vor Ort in aller Regel kreditfinanziert sind. Das setzt voraus, dass die vorangegangene Wirtschaftlichkeitsbetrachtung dafür spricht, dass die eingesetzten Mittel in absehbarer Zeit von den Nutzern zurückgezahlt werden. "Große Teile unseres Wohlstandes sind auf dem Rücken dieser Länder aufgebaut worden", betont er. Allein deswegen stünden sie in der Verpflichtung, sich vor Ort durch Unterstützung der Bevölkerung zu engagieren.

Das wichtigste Gut von allen sei die Bildung

Die anschließende sehr rege Diskussion, bei der Lucke zu seiner Arbeit Rede und Antwort stand, sorgte für Nachdenklichkeit und ein deutlich besseres Verständnis für die Sorgen und Nöte von Frauen in anderen Ländern. "Wir nehmen vieles als selbstverständlich hin, was eigentlich ein großes Privileg ist", betonte Simone Conrad, Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes, abschließend. Aber das wichtigste Gut von allen sei die Bildung. Hier müssten alle Menschen von klein auf die gleichen Chancen zur Teilhabe bekommen.
Auch machte Conrad noch einmal darauf aufmerksam, dass nicht in anderen Ländern, sondern auch hier bei uns, noch ein weiter Weg zur Gleichberechtigung zu gehen ist.
Das nächste SPD-Frauenfrühstück, zu dem natürlich wie immer alle interessierten Frauen eingeladen sind, findet voraussichtlich im August statt. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben. (PM)



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