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Pressemitteilung vom 21.05.2024    

Umweltgespräch der Verbandsgemeinde Rennerod

Helmut Scherer, Umweltbeauftragter der Verbandsgemeinde Rennerod, lud auch in diesem Jahr wieder Vertreter der Bauern, Landwirte, Jäger, NABU, BUND, Tourismus und Westerwald-Verein zum jährlichen Austausch über Umwelt und Naturschutz.

(Foto: privat)

Rennerod. Bürgermeister Gerrit Müller dankte in seiner Begrüßung ausdrücklich allen Haupt- und Ehrenamtlichen der vorgenannten Gruppierungen für ihr vielfältiges Engagement sowie für die gute Zusammenarbeit innerhalb der Verbandsgemeinde Rennerod.

Zunächst gab Helmut Scherer einen Rückblick über die im Jahr 2023 durchgeführten Projekte und Maßnahmen: die Bekämpfung invasiver Arten, allen voran die Herkulesstaude und das Indische Springkraut, finanzielle Unterstützung bei der Instandhaltung von Naturlehrpfaden sowie die Beratung beim Anlegen einer Sicht- und Lärmschutzbepflanzung in Zehnhausen. Auch die weitergehende Förderung von Streuobstwiesen und die Förderung und Unterstützung des Vereins Kitzrettung e. V. in Elsoff (Westerwald), der im Jahr 2023 über 150 Kitze vor dem Mähtod retten konnte, wurden thematisiert. Der Bevölkerung wurden Informationen zum Verhalten gegenüber invasiven Tierarten wie Waschbär und Marderhund zur Verfügung gestellt.

Im laufenden Jahr wird die Aufmerksamkeit des Umweltbeauftragten unter anderem auf der Beobachtung der Maßnahmen zur Verjüngung der Wacholderpopulation in der Wacholderheide bei Westernohe sowie der Planung von Beweidungsmöglichkeiten liegen. Auch die Walderneuerung und die Schaffung von Bejagungsschwerpunkten, die Förderung von Blühstreifen und die Aufklärung von Hausbesitzern über die Umwandlung von Steingärten in artenreiche Blüh- und Rasenflächen sind weiterhin wichtige Themen.



Am 15. Juni wird eine Wanderung auf dem "Kleinen Wäller" und Naturlehrpfad "Rund um Mabühl" in Oberrod mit einem Abstecher zur Quelle des Lasterbachs stattfinden. Das in der Nähe befindliche Naturdenkmal "Hutebuche am Holzmännchen" ist leider im vergangenen Winter auseinandergebrochen, soll aber auch zukünftig für die Natur erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben. An geeigneter Stelle soll im Sommer durch die Ortsgemeinde Oberrod eine Ersatzpflanzung vorgenommen werden.

In der anschließenden Diskussion fand ein reger Austausch unter anderem über die Themen Aufforstung und natürliche Waldverjüngung, den Bau von Freiflächen-Photovoltaik und die Möglichkeiten der weiteren Vernetzung, auch von Direktvermarktern und Hofläden, statt. (PM)



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