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Pressemitteilung vom 04.05.2024    

Ver.di intensiviert Warnstreiks bei der Deutschen Telekom nach unzureichendem Tarifangebot

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) plant, die bundesweiten Warnstreiks bei der Deutschen Telekom auszuweiten. Dieser Schritt erfolgt nach einer als unzureichend eingestuften Angebotsvorlage der Arbeitgeber in der dritten Tarifverhandlungsrunde.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Region. Nachdem die Arbeitgeber in der dritten Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom ein unzureichendes Angebot vorgelegt hatten, hat die ver.di beschlossen, die Warnstreikaktivitäten auszuweiten. Am Montag und Dienstag, 6. Mai und 7. Mai, werden erstmals an zwei aufeinanderfolgenden Tagen bundesweite Warnstreiks stattfinden, um den Druck auf die Arbeitgeber vor der entscheidenden vierten Tarifverhandlungsrunde zu erhöhen.

Bereits am vergangenen Montag (29. April) hatten sich rund 12.000 Beschäftigte bundesweit an vollschichtigen Warnstreiks beteiligt. Zusätzlich fanden Kundgebungen und Aktionen in vielen deutschen Großstädten statt. Über 1.500 Streikende aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland nahmen an einer zentralen Kundgebung in Mainz teil. „Das Angebot der Arbeitgeber in der dritten Tarifverhandlungsrunde wurde von ver.di als unzureichend angesehen, da die Entgelterhöhungen zu gering waren und die Laufzeit des Tarifvertrages mit 27 Monaten zu lang“, so Landesarbeitskampfleiter Holger Meuler.



Für kommenden Montag und Dienstag wird ver.di in Rheinland-Pfalz und dem Saarland alle Standorte, darunter Mainz, Bad Kreuznach, Koblenz, Kaiserslautern, Neustadt an der Weinstraße, Ludwigshafen, Trier und Saarbrücken, in den Streik einbeziehen.

Die Forderungen von ver.di für rund 70.000 Tarifbeschäftigte bei der Deutschen Telekom beinhalten eine Entgeltsteigerung von zwölf Prozent oder mindestens 400 Euro pro Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.

Die Tarifverhandlungen sollen am Montag und Dienstag, 13. Mai und 14. Mai, fortgesetzt werden. (PM/red)


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