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Pressemitteilung vom 28.04.2024    

Jobcenter Westerwald: Geflüchtete Menschen sind bereit für den Arbeitsmarkt

Das Jobcenter Westerwald veranstaltete kürzlich Jobmessen für Geflüchtete in Montabaur und Westerburg: Rund 700 Menschen nutzten die Chance, sich bei Arbeitgebern aus der Region vorzustellen. Breit gefächert waren die Stellenangebote, welche von Verkauf über Gastronomie bis hin zum Handwerk reichten.

Das Interesse an den Jobmessen war wie hier in Westerburg groß. (Foto: Veranstalter)

Westerwaldkreis. Die Erste Kreisbeigeordnete Gabriele Wieland und Stadtbürgermeister Janick Pape überzeugten sich persönlich von dem regen Treiben in der Stadthalle Westerburg. "Das große Interesse zeigt, wie stark der Wunsch der Geflüchteten nach einer beruflichen Perspektive ist", stellt Gabriele Wieland erfreut fest. Aktuell sind knapp 1.300 geflüchtete Menschen im Westerwald auf der Suche nach einer passenden Beschäftigung. Dies gestaltet sich nicht immer einfach, da Sprachdefizite noch vorhanden sind und Ausbildung und Berufserfahrung nicht immer mit den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes übereinstimmen.

"Daher ist es umso wichtiger, dass diese Menschen sich bei möglichst vielen Arbeitgebern präsentieren können und Beschäftigungsmöglichkeiten im persönlichen Gespräch erfragen", weiß Christian Reitz, Geschäftsführer des Jobcenters Westerwald, zu berichten. "In diesem Jahr konnten wir bereits über 140 Geflüchteten helfen, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen."

Unterstützung bei der Suche nach Arbeit
Dabei ist die Jobmesse nur ein Angebot, welches das Jobcenter zur Unterstützung bei der Suche nach Arbeit macht. In den vergangenen Wochen fanden bereits zahlreiche verschiedene Aktionen statt. Neben vielen persönlichen Beratungsgesprächen gab es bereits kleinere Bewerbertage im Jobcenter Westerwald, bei denen die Geflüchteten mit Arbeitgebern in Kontakt kamen.

Zudem erweiterte das Jobcenter seine Angebote, um besser auf die Bedürfnisse der Geflüchteten eingehen zu können. Mit finanzieller Unterstützung des Land Rheinland-Pfalz startet das Projekt "Jobcoach 24+". Die Jobcoaches werden die Geflüchteten zum
Probearbeiten, zum Praktikum oder zur neuen Arbeitsstelle begleiten. Darüber hinaus werde der Jobcoach bei der Erstellung von Bewerbungen behilflich sein oder unterstützend bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Kita-Platz tätig werden, erklärt Geschäftsführer Christian Reitz.



Weitere Hilfestellungen
Aber die Unterstützung des Jobcenters endet nicht mit der gefundenen Arbeitsstelle. Das Jobcenter bietet darüber hinaus sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Mitarbeiter weitere Hilfestellungen an. Bei einem erhöhten Einarbeitungsaufwand zum Beispiel wegen fehlender Fachkenntnisse kann mit einer finanziellen Unterstützung oder Qualifizierung geholfen werden. Sind Sprachdefizite vorhanden, steht ein Berufs-Sprachkurs zur Verfügung. Für eine individuelle Beratung können Arbeitgeber sich an das Jobcenter Westerwald oder den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit wenden. (PM)


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