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Pressemitteilung vom 24.04.2024    

Den "Nachtvögeln" auf der Spur: NABU Rennerod lädt ein zu Vortrag und Leuchtabend

Zu einem spannenden Vortrag und Leuchtabend im Wald lädt die NABU-Gruppe Rennerod ein für Samstag, 4. Mai, Treff um 19.50 Uhr an der Katholischen Kirche oder um 20 Uhr auf dem Wanderparkplatz am oberen Ende (Waldrand) vom Friedhofsweg Rennerod.

(Foto: Rainer Roth)

Rennerod. In Deutschland leben rund 3700 Schmetterlingsarten. Nur 190 von den in Deutschland vorkommenden Arten sind Tagfalter, die am Tage auf Wiesen und in den Wäldern beobachtet werden können. Alle anderen Arten gehören zu den Nachtfaltern, die man gewöhnlich nicht zu sehen bekommt - es sei denn, sie kommen abends an ein beleuchtetes Fenster oder sitzen irgendwo unter einer Lampe. Und grau sind bei den 'Motten' - wie die Nachtfalter teilweise noch im Volksmund genannt werden - nur die wenigsten Arten. Viele von ihnen stehen in Farbenpracht den Tagfaltern um nichts nach.

Viele Schmetterlingsarten sind in ihrem Bestand geschwächt, sind akut vom Aussterben bedroht oder bereits für immer verschwunden. Allein von den 190 in Deutschland heimischen Tagfalterarten sind bereits 80 Prozent bedroht und stehen auf der Roten Liste. Darunter so bekannte Schmetterlinge wie der Apollofalter, Segelfalter oder der Schwalbenschwanz. Bei den Nachtfalterarten geht das Sterben heimlich vonstatten. Kaum einer bemerkt, dass die eine oder andere Art in ihrer Häufigkeit abnimmt. Aber auch hier gehen die Populationen stark zurück, was unter anderem an Lebensraumverlust, Klimawandel und den Pflanzenschutzmitteln, die teilweise noch in der Landwirtschaft eingesetzt werden, liegt.

Um Interessierten diese "Flieger der Nacht" näherzubringen, nimmt Schmetterlingskenner Rainer Roth sie mit in den Wald bei Rennerod. Dort wird er nicht nur mit einem Lichtbild-Vortrag die heimischen Nachtfalter, deren Schönheit, wie sich tarnen und gegen Fress-feinde wehren, zeigen, sondern er wird im Anschluss mit seiner Leuchtanlage die Nachtfalter in natura präsentieren. Je nach Witterung erwartet er einen Anflug von 300 Faltern oder mehr an seinem Leuchtturm, wo jeder dann die "Nachtvögel", wie sie im Mittelalter bezeichnet wurden - in Ruhe betrachten und fotografieren kann.

Das Ende ist offen, für Interessierte und bei gutem Anflug bis 2 Uhr. Bei Regen am Abend fällt die Veranstaltung aus, letzte, kurzfristige Informationen, ob die Veranstaltung wetterbedingt ausfällt und gegebenenfalls einen Ersatztermin finden Interessierte auf der Homepage des NABU Rennerod unter www.nabu-rennerod.de. Für Nachfragen steht Rainer Roth unter der Telefonnummer 01525-3830532 zur Verfügung.



Weitere Leuchtabende mit Schmetterlingskenner Rainer Roth finden stattam 5. Juli bei 56459 Gemünden, Treff um 21 Uhr Parkplatz DGH/Friedhof am 13. September um 19 Uhr auf dem Hofgut Schönerlen, 56244 Steinen, am Hausweiher. (PM)



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