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Pressemitteilung vom 22.04.2024    

Senioren im Westerwald treiben kommunalpolitische Veränderungen voran

Die Kommunalwahlen im Westerwaldkreis am 9. Juni stehen vor der Tür und eine Gruppe von Bürgern zeigt besonderes Engagement. Das Netzwerk "Senioren- und Behindertenrat (SBR) Westerwald" freut sich über die zunehmende Beteiligung älterer Menschen, die auf den Bewerberlisten für verschiedene kommunale Ämter zu finden sind.

Mit einem Kaffeekränzchen werden sich die Bommer-Senioren nicht mehr zufrieden geben - aktive Mitwirkung ist angesagt. (Foto: Pixabay)

Westerwaldkreis. Der Anteil der über 60 Jahre alten Bürger im Westerwaldkreis macht heute fast ein Drittel der Bevölkerung aus. Sie stellen damit eine bedeutende Wählergruppe dar und sind entschlossen, ihre Interessen in der Gemeinschaft zu vertreten. Auch Menschen mit Behinderung spielen bei den anstehenden Wahlen eine wichtige Rolle.

Das SBR-Netzwerk plant für die nächsten fünf Jahre, die Umsetzung der vom Kreistag verabschiedeten Seniorenpolitischen Konzeption (SPK) gemeinsam mit den neu gewählten kommunalpolitisch aktiven Senioren und anderen Organisationen und Parteien voranzutreiben. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnsituation für Senioren, die Sicherstellung einer guten Erreichbarkeit von Einrichtungen des täglichen Bedarfs, die Förderung des Engagements und der Leistungsbereitschaft älterer Menschen zum Wohle der Gemeinschaft, den vorhandenen Bestand an Diensten und Einrichtungen der ambulanten und stationären Altenpflege sichern und wo möglich noch verbessern und die digitale Kompetenz und Teilhabe älterer Menschen - wo sinnvoll - zu stärken.

Besonders engagiert zeigen sich dabei die Mitglieder der sogenannten "Boomer-Generation", die nun ins Rentenalter kommen. Sie bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung aktiv in das kommunale Leben ein und stellen klare Forderungen an die Politik. "So gesehen könnten die Babyboomer nun die zweite große kulturelle Revolution lostreten", heißt es im Buch von Stefan Schulz "Die Altenrepublik".



Das SBR-Netzwerk betont, dass es wichtig ist, die Mitwirkungsmöglichkeiten und Strukturen für ältere Bürger in den Kommunen zu verbessern und gegebenenfalls gesetzlich zu verankern. Sie rufen dazu auf, bei den bevorstehenden Wahlen genau hinzusehen, welche Angebote die demokratischen Parteien machen.

Abschließend betont das Netzwerk, dass die Senioren des Westerwaldkreises sich in Zukunft stärker politisch Gehör verschaffen und tatsächliche Veränderungen und Verbesserungen erreichen wollen. Sie werden aktiv an den bevorstehenden Kommunalwahlen teilnehmen und für eine hohe Wahlbeteiligung sorgen.

Wer an der Arbeit des SBR interessiert und regelmäßig über aktuelle Veranstaltungen und Aktionen informiert werden will, kann sich wenden an Uli Schmidt per E-Mail an uli@kleinkunst-mons-tabor.de. (PM)


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