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Pressemitteilung vom 05.04.2024    

Karfreitags-Konzert in der Musikkirche: Cappella Taboris lud ein

Am Karfreitag (29. März) lud die Cappella Taboris mit dem Orchester der Musikkirche zur traditionellen Musik zur Sterbestunde Jesu in die bestens besuchte Musikkirche ein. Aus gegebenem Anlass schloss sich die Ehrung einer der langjährigen Kantoristin Bärbel Hobert an.

Cappella Taboris und Orchester (Foto: Evangelische Dekanat Westerwald)

Ransbach-Baumbach. Zur Aufführung kamen drei sehr unterschiedliche barocke Kantaten aus dem norddeutschen Kulturkreis, die die Ereignisse rund um Jesu Tod aus verschiedenen Blickwinkeln musikalisch meditieren. Von Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) erklang das eher ernste Werk für fünfstimmiges Vokalensemble mit Orchester "Fürwahr, er trug unsere Krankheit", das von der Psalmvertonung "Ich liege und schlafe" von Nicolaus Bruhns (1665 – 1697) für vierstimmigen Chor mit Streichinstrumenten hoffnungsvoll beantwortet wurde. Mit seiner Komposition "Mein Freund ist mein" zu vier Stimmen mit Instrumentalbegleitung stellt Georg Böhm (1661 – 1733) menschliche Todeserfahrung vertrauensvollem Auferstehungsglauben gegenüber.

Die musizierenden Gestalter des Konzerts
In diesem geistlichen Konzert im Rahmen der Feierlichkeiten zum fünfundzwanzigjährigen Jubiläum des Evangelischen Dekanatskantorates Westerwald Süd sangen als Solovokalisten der Cappella Taboris in gewohnt leichter Deklamation und obertonreichem Klang Claudia Geppert und Dr. Jutta Schulte-Huermann (beide Sopran), Monika Schlößer und Gottfrieda Kues (beide Alt), Jens Schawaller (Tenor) und Dr. Benjamin Bereznai (Bass und liturgische Leitung).



Im Orchester der Musikkirche, das sich zum einen innerhalb des Ensembles sehr dialogfreudig und zum anderen hochflexibel in der Reaktion auf das Gesangsensemble zeigte, spielten mit großer Verve und strahlender Intonation Simone Kurth und Kim Cimander (beide Violine), Dr. Dirk Schawaller und Anne-Rose Selbach (beide Viola da braccia), Márton Bereznai und Floris Kurth (beide Violoncello), Gudula Marxsen (Kontrabass) und Susanne Schawaller (Truhenorgel).

Ehrung einer Sopranistin mit der Goldenen Nadel
Die Lesung zur Musik zur Sterbestunde hielt Dorit Gille, die drei Stationen des Kreuzwegs Jesu meditierte. Im Anschluss an des Karfreitags Konzert ehrten Michael Müller und Monika Schlößer, die beiden Vorsitzenden des Fördervereines der Kantorei der Musikkirche, Sopranistin und Ehrenmitglied Bärbel Hobert für ihr über 60jähriges Engagement als Kantoristin mit der Goldenen Nadel des Chorverbandes in der Evangelischen Kirche in Deutschland und des Verbandes evangelischer Chöre in Hessen und Nassau. Die Gesamtleitung des Konzerts lag in den Händen von Dekanatskantor Jens Schawaller, die Gäste bedankten sich mit lang anhaltendem Applaus und gingen tief bewegt in den Karfreitag-Abend. (PM)



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