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Pressemitteilung vom 11.03.2024    

Nächster Schlag im Tarifstreit: Ver.di ruft zu 24-stündigem Warnstreik beim WDR auf

Die anhaltenden Tarifverhandlungen im Westdeutschen Rundfunk (WDR) und Beitragsservice steuern auf eine Eskalation zu. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di NRW) hat laut einer Mitteilung für den morgigen Dienstag, 12. März, einen 24-stündigen Warnstreik angekündigt. Es kann sogar zu Störungen im Programm kommen.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Region. In den frühen Morgenstunden am 12. März beginnt ein Warnstreik, der exakt 24 Stunden bis zum 13. März um 2 Uhr andauern wird. Während dieser Zeit sind Programmbeeinträchtigungen beim WDR nicht ausgeschlossen. Streikkundgebungen sind in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens - darunter Köln, Essen, Dortmund, Bielefeld und Aachen - geplant.

Der Auslöser für diesen Warnstreik liegt in den stagnierenden Tarifverhandlungen, die am vergangenen Montag erneut ohne greifbares Ergebnis blieben. Sergio Perder von Ver.di äußerte dazu: "Die Beschäftigten haben einen Anspruch auf eine faire Gehalts- und Honorarerhöhung. Die Arbeitgeberseite wird dem bisher nicht annähernd gerecht. Sie provoziert damit Streiks, die wir uns nicht gewünscht haben."

Zur Untermauerung der Forderungen weist Perder auf das Ungleichgewicht zwischen der Entwicklung des Verbraucherpreisindex für Deutschland und den Gehältern hin: Von Mai 2021 bis Januar 2024 stieg der Index um 14,6 Prozent, die Gehälter hingegen lediglich um 2,8 Prozent.



Konkret fordert Ver.di für die Angestellten eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro pro Monat. Freie Mitarbeitende sollen eine Erhöhung der Effektivhonorare um 10,5 Prozent erhalten, bei zeitbezogenen Schichten jedoch mindestens 100 Euro mehr pro Schicht. Auch Auszubildende sollen nicht zu kurz kommen: Hier fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um mindestens 250 Euro pro Monat. Für alle Forderungen gilt eine Laufzeit von 12 Monaten. (PM/Red)


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