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Pressemitteilung vom 26.02.2024    

Revolution in der Gynäkologie: 3D-Bilder für präzise Schlüssellochoperationen

Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen führt in der Gynäkologie eine innovative Technologie ein: Ein 3D-Video-Laparoskopie-System ermöglicht Chirurgen einen dreidimensionalen Blick auf das Operationsfeld. Dieser Durchbruch verspricht mehr Sicherheit und Präzision bei minimalinvasiven Eingriffen zur Behandlung gynäkologischer Erkrankungen.

Neue Maßstäbe in Schlüssellochoperationen: Begeistert vom neuen 3D-Video-Laparoskopie-Turm in der „Stilling“-Frauenheilkunde zeigen sich (von links) leitende Oberärztin Dr. Katharina Gillen, stellvertretende Leitung Gyn-OP Manuela Scherz, Oberarzt Amine Hedri, Schwester Bettina Müller, Schwester Carmen Kurth, Chefarzt PD Dr. Marco J. Battista, Oberarzt Youssef Georgi, Funktionsoberärztin Irina Boyadzhieva und Schwester Gabriele Grbac. Foto: Diakonie in Südwestfalen gGmbH

Siegen. In der Klinik für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen wird ab sofort ein hochmodernes 3D-Video-Laparoskopie-System für Schlüssellochoperationen eingesetzt. Diese innovative Technologie verspricht eine neue Ära der Präzision und Sicherheit bei der Behandlung von gynäkologischen Erkrankungen.

Das Laparoskopie-System bietet den Chirurgen einen dreidimensionalen Blick auf das Operationsfeld, was die Genauigkeit und Effektivität der Eingriffe erheblich verbessert. Dr. Marco J. Battista, Chefarzt der Gynäkologie und gynäkologischen Onkologie im Diakonie Klinikum, betont die Vorteile dieser modernen Technik: „Dank des neuen Systems können wir feinste Gewebestrukturen, Blutgefäße und angrenzende Organe hochaufgelöst und dreidimensional darstellen. Dies ermöglicht es uns, Operationen noch exakter durchzuführen und die Patientensicherheit zu erhöhen.“

Besonders bei komplexen Eingriffen wie der Entfernung von Eierstockzysten oder der Therapie von Endometriose erweist sich das 3D-Video-Laparoskopie-System als äußerst vorteilhaft. Die verbesserte Tiefendarstellung im Bauchraum ermöglicht es den Chirurgen, präziser zu arbeiten und die Risiken für Komplikationen zu minimieren.



Das Laparoskopie-System besteht aus einem Laparoskop, chirurgischen Instrumenten, Lichtquellen und Kamerasystemen, die das OP-Geschehen auf Monitore übertragen. Während des Eingriffs tragen die Operateure spezielle Polarisationsbrillen, die ihnen eine dreidimensionale Ansicht des Operationsfelds bieten.

Schlüssellochoperationen, bei denen nur wenige Hautschnitte am Bauch nötig sind, werden immer häufiger angewendet. Dank des 3D-Video-Laparoskopie-Systems können diese Eingriffe nun noch präziser und sicherer durchgeführt werden, was zu einer schnelleren Genesung der Patientinnen führt. (PM/Red.)



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