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Nachricht vom 12.02.2024    

Rosenmontagszug in Wirges zog die Massen an

Von Wolfgang Rabsch

Als der Rosenmontagszug in Wirges um 10:11 Uhr startete, lagen trübe Wolken über dem Ort und hielten sicherlich einige Besucher zunächst vom Besuch ab. Doch als sich herauskristallisierte, dass die Wolken keine Flüssigkeiten hergaben, füllte sich urplötzlich die Bahnhofstraße mit Menschen, die in mehreren Reihen die Bahnhofstraße säumten.

Die Jecken zogen am Rosenmontag durch Wirges. (Fotos: Wolfgang Rabsch)

Wirges. Ohne zu übertreiben, kann die Stimmung am Wegesrand als heiter bis überschwänglich bezeichnet werden. Fast jeder Besucher war verkleidet, insbesondere waren manche Kinder kaum wiederzuerkennen. Sie hatten natürlich eines im Sinn, möglichst viele Kamelle zu ergattern, die überreichlich in die Menge geworfen wurden. Manche Kinder konnten ihre Taschen oder Tüten kaum tragen, so gefüllt waren diese. Kein Wunder, da die Eltern und Großeltern, die ihre Kinder begleiteten, aufrafften, was zu Boden fiel.

Viele befreundete Vereine und Gruppen beteiligten sich: Angeführt wurde der Rosenmontagszug von Zugleiterin Heike Memmesheimer, hinter ihrem Fahrzeug formierten sich bekannte Vereine und Gruppen, zum Beispiel die Amazonen der Wirgeser KG (WKG), die Prinzengarde der WKG, die Roten Funken und die Weißen Funken, der Musikverein Ebernhahn, die Lappeduddler aus Helferskirchen, der Elferrat Grüne Tonne Helferskirchen, die SunDancers Helferskirchen, das Berschender Allerlei, der Karnevalsverein DCV Dernbach, die Betriebskantine von Verallia, die Kirmesgesellschaft Wirges, der Turnverein Wirges, die Frauengemeinschaft Leuterod, der Spielmannszug Freiweg Wirges, die Blauen Funken und die Grünen Funken der WKG und zum krönenden Abschluss, der Elferrat der WKG, mit Präsident Dirk Kaltenbach und Kinderprinzessin Lena I. vom Dernbacher Dreieck.



Die Narren und Jecken in Wirges kamen sozusagen mit einem "blauen Auge" davon, da es kurz nach Beendigung des Umzugs zu tröpfeln begann. Doch das konnte ihnen nichts anhaben, weil jeder, der Lust und Laune hatte, sich zum Bürgerhaus begeben konnte. Dort fand die allseits beliebte "After-Zug-Party" statt. Hier konnten die Karnevalisten trockenen Hauptes ungetrübt weiter feiern und so den Rosenmontag gemütlich ausklingen lassen. (Wolfgang Rabsch)



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