Werbung

Pressemitteilung vom 07.02.2024    

Mysteriöses Gold: Gert und Heike, die der 31. August 2023 verbindet, werden als Zeugen gesucht

Ende Oktober 2023 machten Schleierfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf einen bemerkenswerten Fund auf der Rastanlage Bayerwald-Süd an der Bundesautobahn A3. In einem Fahrzeug entdeckten sie fast eine halbe Million Euro und etwa 50 Kilogramm Gold - darunter zwei Ringe mit personalisierter Gravur, die möglicherweise aus unserer Region stammen und deren Herkunft nun geklärt werden soll.

Symbolbild

Koblenz. das Polizeipräsidium Koblenz einen außergewöhnlichen Aufruf. Es handelt sich dabei um einen Appell an die Bevölkerung, die bei einem rätselhaften Fall in Niederbayern zur Mithilfe aufgerufen wird.

Ende Oktober wurde in Bayern eine größere Menge Gold gefunden. Die genauen Umstände des Fundes sind bisher noch unklar. Da es möglicherweise Bezüge in den Bereich Koblenz gibt, wendet sich die Kriminalinspektion Passau nun mit einem öffentlichen Aufruf an die Bürger in dieser Region.

Wem gehören diese Ringe?
Die Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf stieß bei einer Kontrolle auf die beträchtliche Summe Bargeld in Höhe von fast einer halben Million Euro, sowie 40 Kilogramm Gold in Form von Barren und Schmuck. Besonders auffällig waren zwei Ringe mit den Innengravuren "Gert 31.08.2023" und "Heike 31.08.2023", die sich unter dem beschlagnahmten Goldschmuck befanden. Der 60-jährige Fahrer und seine 42-jährige Beifahrerin hatten diese Wertsachen in ihrem Fahrzeug versteckt.

Die Untersuchungen der Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern und der Staatsanwaltschaft Regensburg deuten darauf hin, dass es sich bei den Ringen womöglich um Eheringe handelt, die aus 585er-Gold gefertigt wurden. Sie ermitteln wegen des Verdachts der Geldwäsche und können nicht ausschließen, dass die Ringe möglicherweise in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder im Raum Koblenz, Duisburg, Hagen oder Köln gestohlen wurden oder anderweitig verloren gingen.



Zur Klärung der Herkunft der Ringe bittet die Polizei um Hinweise:
Wer kennt die beiden Ringe? Wo sind sie hergestellt worden? Wem gehören sie und wer kann Angaben zur Art und Weise ihres Verschwindens machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Passau unter der Telefonnummer 0851-9511-2300 (Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr), oder per E-Mail an pp-nb.passau.kpi@polizei.bayern.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Fotos zu den besagten Ringen sind unter diesem Link abrufbar.

Der Goldfund wirft viele Fragen auf und die Ermittler hoffen, durch den Aufruf an die Öffentlichkeit mehr Licht ins Dunkel bringen zu können. Bislang bleibt jedoch offen, woher das Gold stammt und wie es nach Niederbayern gelangte. (PM/Red)


Mehr dazu:   Blaulicht  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Umgestürzter Baum verursacht Verkehrsunfall in Wied

Ein unerwarteter Zwischenfall ereignete sich am Sonntag in der Mühlentalstraße in Wied. Ein Baum fiel ...

Buchtipp: "Die Kannenbäckerin" von Annette Spratte

In ihrem historischen Roman "Die Kannenbäckerin" entführt die Westerwälder Autorin Annette Spratte ihre ...

Michael Weidenfeller aus Müschenbach bleibt Vizepräsident des DStI

Michael Weidenfeller aus Müschenbach wurde erneut in ein bedeutendes Ehrenamt gewählt. Der Deutsche Steuerberaterverband ...

Bad Marienberg: ChorAktiv 2025 bringt Chorgesang auf den Marktplatz

Am Samstag, 28. Juni, wird der Marktplatz in Bad Marienberg zur Open-Air-Bühne für Chormusik. ChorAktiv ...

45. Europäischer Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen startete erfolgreich

Gleich zu Beginn das Artikel vom 45. Europäischen Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen muss wieder einmal ...

Musikalischer Abendgottesdienst in Ransbach-Baumbach begeistert mit Blech und Piano

Ein ungewöhnliches musikalisches Zusammenspiel sorgte in Ransbach-Baumbach für Begeisterung. In der Musikkirche ...

Weitere Artikel


Aufenthaltserlaubnis für ukrainische Kriegsflüchtlinge bis März 2025 verlängert

Die Aufenthaltserlaubnisse von Geflüchteten aus der Ukraine, die vor dem russischen Angriffskrieg geflohen ...

Einwohnerversammlung zur Neugestaltung der Bahnhofstraße in Montabaur: Wie geht es weiter?

Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland hatte unlängst zu einer öffentlichen Einwohnerversammlung in die Stadthalle ...

Wandel in der Westerwälder Kulturlandschaft: Vortrag aus der Reihe "Heimat unter der Lupe"

Zum nächsten Vortrag seiner winterlichen Vortragsreihe "Heimat unter der Lupe" lädt der Limbacher Kultur- ...

Fahrlässige Tötung im Straßenverkehr vor dem Amtsgericht Montabaur gesühnt

Vor dem Amtsgericht Montabaur fand am Dienstag, 6. Februar, eine Hauptverhandlung statt, bei der es sich ...

Rekordbesuch beim Prinzenempfang der Handwerkskammer Koblenz

Der traditionelle Prinzenempfang der Handwerkskammer (HwK) Koblenz begrüßte dieses Jahr mehr als 500 ...

Närrisches Spektakel im Westerwald: Alle Karnevalsumzüge 2025 auf einen Blick

Die Vorbereitungen für die närrischen Karnevalsumzüge laufen auf Hochtouren. In allen drei Kreisen (Kreis ...

Werbung