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Nachricht vom 06.02.2024    

"Sparrow Sisters" spenden zweimal 1.600 Euro an Westerwälder Vereine

Von Wolfgang Rabsch

Aus erfreulichem Anlass trafen sich Verantwortliche der Niederelberter "Sparrow Sisters", vertreten durch Andrea Schneider, mit dem Verein zur "Förderung der Kinderhospizarbeit in der Region Westerwald e. V.", vertreten durch Doro Meurer und dem Verein "Solidarität in der Not e. V. (SIN), vertreten durch Sascha Uvira an der St. Josef Kirche in Niederelbert.

Glückliche Gesichter bei der Spendenübergabe. (Foto: Wolfgang Rabsch)

Niederelbert. Was war der Anlass zu diesem Treffen? Die "Sparrow Sisters" sind ein Projektchor und eine Chorinitiative, in der über 50 Sänger bunt gemischt, geübt und weniger geübt, jung und alt, gleichermaßen sich engagieren können. Seit 20 Jahren findet am 23. Dezember in jedem Jahr das inzwischen traditionelle Weihnachtssingen statt, zu dem zwischen 800 und 1.000 Besucher erscheinen. Bei trockenem Wetter findet das Konzert vor der Kirche St. Josef in Niederelbert statt, doch es kann auch anders kommen: Das 20. Weihnachtssingen in Niederelbert sollte nach intensiver Planung am 23. Dezember 2023 (endlich) wieder in großem Format als Open-Air-Veranstaltung stattfinden, doch leider spielte das Wetter nicht mit, regnerisch, windig und unangenehm kalt, konnte das Konzert nicht draußen stattfinden.

Die Organisatoren und Helferteams fanden schnell eine Lösung, sodass der Abend mit Konzert in der Kirche, Verköstigung draußen und der Live-Übertragung der Musik auf den Josefsplatz ein voller Erfolg werden konnte. Nach dem Weihnachtssingen konnten die Besucher sich an Glühwein und anderen Getränken erwärmen, auch die berühmte Bratwurst vom Grill fand reißenden Absatz. Die Einnahmen aus dem Weihnachtssingen werden 1:1 sozialen Einrichtungen zugeführt, die im Westerwald beheimatet sind, an regionale Vereine, Institutionen und Hilfsorganisationen. Begünstigte des Weihnachtssingens 2023 sind die Vereine "Förderung der Kinderhospizarbeit in der Region Westerwald e. V." und "Solidarität in der Not e. V.".

Insgesamt konnte beim letzten Weihnachtssingen die beachtliche Summe von 3.200 Euro generiert werden, die zu gleichen Teilen zwischen beiden Vereinen aufgeteilt wurde. Hocherfreut nahmen beide Vertreter der Vereine, Doro Meurer und Sascha Uvira, aus den Händen von Andrea Schneider den symbolischen Scheck über je 1.600 Euro in Empfang. Die Vertreter der Vereine versicherten glaubhaft, dass jeder Cent der Spendensumme für die satzungsgemäße Verwendung eingesetzt würde.

Wofür setzen sich beide Vereine ein?
"Förderung der Kinderhospizarbeit in der Region Westerwald e.V. ": Gut ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeitende begleiten die lebensverkürzend erkrankten Kinder und Jugendlichen in ihren Familien. Auch für Geschwisterkinder und Eltern ist eine Begleitung möglich und oft sinnvoll - während der Erkrankung, aber auch über den Tod des betroffenen Kindes hinaus. Die Ehrenamtlichen schaffen so zusätzliche Lebensqualität und Lebensfreude in den Familien.
"Solidarität in der Not e.V.": Hilfe durch finanzielle und materielle Spenden im Katastrophenfall, Unterstützung beim Wiederaufbau von Wohnungen und Häusern, Versorgung mit dringend benötigten Lebensmitteln und Hilfsgütern, seelischer und moralischer Beistand der betroffenen Menschen im Katastrophengebiet, Begleitung von Menschen in unverschuldeten Notlagen und aufgrund von Naturkatastrophen.



Die "Sparrow Sisters" bedankten sich durch Andrea Schneider auf diesem Wege bei allen, die das 20. Weihnachtssingen – und damit die große Spende – ermöglicht haben: die Chor-Initiative und die Bläsergruppe, die das Publikum musikalisch auf Weihnachten einstimmten und für eine wunderschöne Stimmung gesorgt haben, die Gemeinde als Veranstalterin, der Karnevalsverein, die Alten Herren sowie die zahlreichen Freiwilligen, die mit ihrem verantwortungsvollen Einsatz an den Glühwein-, dem Bratwurst- und Kaltgetränkeständen, der Spülküche, der Beleuchtung, der Elektroversorgung oder mit anderen Diensten das Weihnachtssingen in Niederelbert auf die Beine gestellt haben und last but not least Walter Frink, dem musikalischen Leiter der "Sparrow Sisters" und des Blechbläserensembles.

Andrea Schneider: "Wir sind sehr froh, dass so viele Menschen sich im Vorfeld bereit erklärt haben, die Veranstaltung tatkräftig zu unterstützen und sind daher zuversichtlich, das Weihnachtssingen in Niederelbert mit seiner besonderen vorweihnachtlichen Atmosphäre noch öfter durchführen zu können. Inzwischen konnten wir die stolze Summe von 43.570 Euro begünstigte soziale Einrichtungen verteilen."

Wer noch etwas Geld im Portemonnaie übrig hat, kann gerne beide Vereine finanziell durch Spenden unterstützen. Hier sind die entsprechenden Kontodaten:
"Förderung der Kinderhospizarbeit in der Region Westerwald e.V.: Westerwald Bank eG
DE06 5739 1800 0027 7792 04 und Sparkasse Westerwald-Sieg
DE94 5735 1030 0055 0692 64

"Solidarität in der Not e.V.":
DE16 5105 0015 0817 1253 62 bei der Nassauischen Sparkasse (NaSpa).
Spendenquittungen werden auf Wunsch erteilt. (Wolfgang Rabsch)



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