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Nachricht vom 22.11.2011    

AWO Westerwald wählte neuen Kreisvorstand

Zukunft braucht Solidarität und soziale Gerechtigkeit, daran lässt auch der neu gewählte AWO-Kreisvorstand im Westerwald keinen Zweifel. Vorsitzender bleibt nach wie vor Joachim Jösch, seine Stellvertreter sind Lothar Elsner und Michael Schätzel. Die Kreiskonferenz beschäftigte sich mit sozialen Veränderungen der Gesellschaft.

Der neue Vorstand des AWO Kreisverbands Westerwald: Michael Schätzel, Andrea Kirsch, Erdmute Klein, Hartmut Pinnow, Günter Fischer, Heinz-Dieter Pfehr, Lothar Elsner, Dr. Frank Kleinert, Helmut Breiden, Joachim Jösch, Claudia Jakob (von links).

Wirges. Joachim Jösch ist alter und neuer Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Westerwald e.V.. Der Kreisverband der AWO Westerwald hat in seiner jüngsten Kreiskonferenz seinen Vorstand neu gewählt.
Neben Jösch wurden Lother Elsner und Michael Schätzel als stellvertretende Vorsitzende, Dr. Frank Kleinert als Kassierer sowie Erdmute Klein als Schriftführer in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt. Als Beisitzer wurden Günter Fischer, Claudia Jakob, Andrea Kirsch, Heinz-Dieter Pfehr und Hartmut Pinnow gewählt. Doris Hübner hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet und wurde mit Applaus verabschiedet.
Auch Helmut Breiden, Ehrenvorsitzender der AWO Westerwald, nahm an der Konferenz teil. Stellvertretend für alle Delegierten sprach er dem Vorstand ein großes Lob für die innovativen und erfolgreichen Entscheidungen der vergangenen Amtsperiode aus.
"Menschen dabei zu unterstützen, ein gutes und gelingendes Leben führen zu können, ist allererster Auftrag sozialer Arbeit“, betonte Breiden. Der Ansatz, ehrenamtlich wie hauptamtlich Menschen aus vermeintlichen sozialen Randgruppen den Weg in die Mitte der Gesellschaft zu ebnen, erfülle das Motto der AWO Westerwald: "aktiv für soziale Gerechtigkeit" mit Herz und Leben.
Die Konferenz stand unter dem Motto: "Zukunft braucht Solidarität und soziale Gerechtigkeit".
84 Prozent aller befragten Bürger befürchten laut AWO-Sozialbarometer ein egoistisches Deutschland. Nur 13 Prozent dagegen glauben, dass die Gesellschaft in den kommenden fünf Jahren eher solidarischer wird. "Die Bürger haben offensichtlich ein starkes Gespür für tiefgreifende Veränderungen", so der AWO Kreisvorsitzende Joachim Jösch. "Ihr Glaube und das Vertrauen in die soziale Gestaltungskraft von Politik und Gesellschaft sind scheinbar verloren gegangen".



Natürlich sei den Bürgern klar, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise nicht ohne Folgen für die deutsche Haushaltspolitik und damit auch für sie persönlich bleiben werde. "Angesichts einer sozial unausgewogenen Politik der letzten Jahre fürchten sie jedoch eine ungerechte Lastenverteilung", betont Jösch.
Die wachsende Spaltung zwischen Arm und Reich sei eines der größten gegenwärtigen Probleme. "Wenn es den Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht gelingt, gemeinsam diese Spaltung zu bekämpfen, hat dies unabsehbare Folgen auf das demokratische Gemeinwesen insgesamt", mahnte Jösch.
Schon jetzt hänge gute Bildung, angemessener Wohnraum, stabile Gesundheits- und Altersvorsorge und damit die Nutzung von Teilhabechancen maßgeblich vom Geldbeutel ab. "Wir rufen die politisch Verantwortlichen auf, den Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft umgehend zu beenden“, forderte Jösch.


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