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Pressemitteilung vom 27.01.2024    

Alarmstufe Rot: Blutkonserven werden knapp - Jede Spende zählt jetzt mehr denn je

Es ist ein Alarmsignal, das niemand überhören darf: Die Versorgung mit lebenswichtigen Blutkonserven steht auf der Kippe. Seit einigen Monaten hat die Spendenbereitschaft spürbar nachgelassen, und die Folgen könnten dramatisch sein.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Westerwaldkreis. Wer im Krankenhaus liegt und auf Blut angewiesen ist, dem könnte bald Ernüchterndes widerfahren: Es droht eine akute Unterversorgung mit Blutkonserven. Was normalerweise kein Problem darstellt, könnte sich aktuell zu einer ernsten Situation entwickeln.

Seit einigen Monaten schon registrieren Gesundheitsexperten einen deutlichen Rückgang der Spendenbereitschaft. Gründe hierfür sind unter anderem der extrem hohe Krankenstand in der Bevölkerung, Proteste und Streiks, aber auch die Wetterlage. Es entsteht eine beunruhigende Situation, in welcher der Lagerbestand einzelner Blutgruppen teilweise nur wenige Tage abdeckt.

Eine so sachlich beschriebene Lage birgt jedoch tragische Konsequenzen und kann zu vermeidbarem Leid führen. Um die Versorgung im Westerwaldkreis weiterhin aufrechterhalten zu können, wird die Bevölkerung gebeten, die vielfältigen Angebote zur Blutspende kontinuierlich wahrzunehmen.

Voraussetzungen
Die Voraussetzungen für eine Spende sind denkbar einfach: Man muss mindestens 18 Jahre alt sein, über 50 Kilogramm wiegen, und seit der letzten Blutspende sollten 56 Tage vergangen sein. Zudem sollte man vor einer Spende mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich genommen und ausreichend gegessen haben. Auch ein Ausweis, wie zum Beispiel der Personalausweis oder Führerschein, muss mitgebracht werden.



Doch nicht nur der Empfänger profitiert von der Spende. Auch die Spendenden erhalten einen ständigen Gesundheitscheck. Gemessen werden unter anderem der Blutdruck und die Körpertemperatur. Das Blut wird im Nachgang auf Infektionen wie HIV, Syphilis oder Hepatitis untersucht.

In Zeiten wie diesen zählt jeder Tropfen. Jede Spende kann Leben retten. Deshalb werden im Februar auch einige besondere Blutspendetermine anstehen (Schüler-Blutspenden in Montabaur und Westerburg sowie ein Blutspendebus in Montabaur am Rathaus).

Blutspendetermine im Februar:

Do. 1. Februar, Wittgert, Haiderbachhalle, Schulstraße 38, 16.30 bis 19.30 Uhr

Mo. 5. Februar, Westerburg, Berufsbildende Schule, Hofwiesenstraße 1, 16 bis 20.30 Uhr

Do. 8. Februar, Weidenhahn, kath. Pfarrheim, Hauptstraße 11, 16.30 bis 19.30 Uhr

Sa. 10. Februar, Selters, Festhalle Jahnstraße, 13.30 bis 17 Uhr

Mo. 12. Februar, Holler, Sport- und Kulturhalle, Rheinstraße 52, 16.30 bis 19.30 Uhr

Do. 15. Februar, Montabaur, Blutspendebus großer Markt 10, 11 bis 15.30 Uhr

Fr. 16. Februar, Nistertal, Bürgerhaus am Sportplatz, 16.30 bis 20 Uhr

Do. 22. Februar, Marienrachdorf, Mehrzweckhalle Theodor-Heuss-Ring, 16 bis 20 Uhr
(PM)



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