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Nachricht vom 19.01.2024    

Westerwaldwetter: Wechsel zu Sturm, Regen und Tauwetter

Von Wolfgang Tischler

Von Norden her kommt aktuell kalte Polarluft in den Westerwald. Allmählich baut sich Hochdruckeinfluss auf und sorgt bis Sonntagmittag für ruhiges Winterwetter, das zum Rodeln, Skifahren und zum Wandern einlädt. In der Nacht zu Montag soll es deutlich wärmer werden und regnen. Montagmorgen besteht zunächst Glatteisgefahr. In der kommenden Woche wird Hochwasser ein Thema sein.

Noch ist der Westerwald tief verschneit. Foto: Wolfgang Tischler

Region. Nach einer kalten Nacht ist es am Freitag, dem 19. Januar wechselnd bewölkt. Vereinzelt kann noch ein Schneeschauer herunterkommen. Ein schwacher bis mäßiger Wind weht aus südwestlichen Richtungen. Die Tagestemperaturen bleiben bis auf die Rheinebene im Frostbereich.

In der Nacht zum Samstag gibt es nur noch wenige Wolken und es klart gebietsweise auf. Über den Schneeflächen gibt es dann strengen Frost bis zu minus 15 Grad. Gebietsweise kann sich Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern bilden. Es muss verbreitet mit Reifglätte und überfrierender Nässe gerechnet werden. Vorsicht ist also weiter angesagt.

Der Samstag bleibt niederschlagsfrei. Die Sonne lässt sich bis zu sechs Stunden blicken. Da der Wind kein Thema ist, können sich die Tagestemperaturen von der eiskalten Nacht erholen und werden sich um den Gefrierpunkt einpendeln.

In der Nacht zum Sonntag ziehen von Westen her erste Wolken in den Westerwald herein. Die Temperaturen gehen wieder deutlich in den Keller und können zweistellige Minuswerte erreichen. In der zweiten Nachthälfte frischt der Südwest-Wind böig auf. Verbreitet kann es Reifglätte geben.

Der Sonntag ist wechselnd bewölkt und die Sonne schaut anfangs noch öfter hinter den Wolken her. Es bleibt niederschlagsfrei. In den Höhenlagen des Westerwalds gibt es leichten Dauerfrost, ansonsten klettert das Thermometer bis auf plus vier Grad. Am Abend ziehen von Nordwesten her Wolken auf.



Achtung Glatteisgefahr
In der zweiten Nachthälfte kommen von Nordwesten Niederschläge in den Westerwald gezogen. Anfangs gibt es insbesondere in den Höhenlagen gefrierender Regen mit erheblichem Glatteispotential. Der Südwest-Wind frischt weiter auf und auf den Höhen des Westerwalds gibt es Sturmböen.

Ab Montag Sturm, Regen und Tauwetter - Hochwassergefahr

Am Montag, dem 22. Januar sagen die Wetterfrösche sehr stürmisches Wetter voraus. Der Wind kommt aus Südwest und kann gemäß den Vorausberechnungen bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreichen. Die Temperaturen gehen deutlich nach oben und erreichen schon ab Dienstag zweistellige Werte. Hinzu kommt vermehrt Regen. Bis Mittwochabend dürfte die weiße Pracht erst einmal Geschichte sein. Es besteht an den Bächen und kleinen Flüssen die Gefahr von Hochwasser. (woti)

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