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Pressemitteilung vom 22.12.2023    

SPD nominiert Clint Sikorski als Kandidat für die Stadtbürgermeisterwahl in Hachenburg

In der diesjährigen Mitgliederversammlung zum Jahresende stand für den SPD-Ortsverein Hachenburg eine besondere Aufgabe auf der Tagesordnung: die Wahl eines Kandidaten zum Stadtbürgermeisters. In der Sitzung wählten die Genossen den 33-jährigen Clint Sikorski einstimmig zu ihrem Kandidaten.

v.l.n.r.: Sandra Hering (OV-Vorsitzende), Rigo Habrecht (Schriftführer), Clint Sikorski (Bürgermeisterkandidat), Hendrik Hering (Landtagspräsident), Gabriele Greis (Bürgermeisterin Verbandsgemeinde Hachenburg), Detlef Nink (Ortsvorsteher Stadtteil Altstadt), Katrin Sauer (OV-Beigeordnete) (Foto: Claudia Oehl)

Hachenburg. In seiner Bewerbungsrede "Hachenburg kann mehr - Wir kümmern uns!" konnte der Hachenburger die Parteianhänger mit vier Kernthemen überzeugen. Das familienfreundliche Hachenburg, wie es sich Clint Sikorski vorstellt, sorgt für bezahlbaren Wohnraum, die Möglichkeit zum Bau von Eigenheimen aber auch von Sozialwohnungen. Der Sozialdemokrat möchte sich zudem für eine stabile und ausreichende ärztliche Versorgung einsetzen. Der etwas in die Jahre gekommene Jugendtreff soll offen und attraktiv gestaltet werden und sich bedarfsgerecht an den Wünschen der Jugendlichen orientieren.

Von großer Bedeutung sind für ihn auch die Hachenburger Vereine. "Ein gutes Miteinander, wie es in den Vereinen gelebt wird, trägt zum "Wir-Gefühl" in Hachenburg ein großes Stück bei!" meint der selbst in einigen Vereinen engagierte Hachenburger. Aber es bedarf auch hier der Unterstützung durch die Stadt - gerade im Hinblick auf die Nachwuchsgewinnung und das ehrenamtliche Engagement.

Der effektive und bezahlbare Klimaschutz in Hachenburg sei einerseits eine große Chance, könne aber bei Bürgern auch zur Verunsicherung führen, wenn nicht klar ist, wie es mit der kaputten Heizung weitergehen kann, so Sikorski. Es gelte daher, schnell Perspektiven aufzuzeigen und möglichst frühzeitig zu prüfen, ob und inwieweit die Innenstadt an das Nahwärmenetz der Verbandsgemeinde Hachenburg angeschlossen werden kann. "Der Königsweg wäre der, dass die Stadt Hachenburg am Ende des Tages sogar Geld mit dem Klimaschutz verdient!" meint der Sozialdemokrat. Die Gründung von Kommunalen Einrichtungen, die für die Bürger die Energieversorgung sicherstellen, sorgen neben der Versorgungssicherheit für kommunale Mehreinnahmen und Partizipation der Bürgerschaft. "Mehr win-win geht nicht!" betont Clint Sikorski.

Moderne Infrastruktur bedeute neben befahrbaren Straßen in gutem Zustand auch, sichere und alltagstaugliche Fahrradwege für die Hauptverkehrsströme zu errichten. Denkbar wäre für Sikorski auch eine Tempo—30-Begrenzung für das Stadtgebiet.



Erhalt des Krankenhauses und Verbesserung der ärztlichen Versorgung
Ein wesentliches Element für eine gute und zukunftsfähige Infrastruktur ist für den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Sikorski der Erhalt des Krankenhauses sowie eine deutliche Verbesserung der ärztlichen Versorgung. Dass die Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie und Urologie gestärkt werden sollen, sowie die Sicherstellung einer stationären Behandlung allgemein, nimmt er positiv zur Kenntnis. Die Verlagerung der Geburtshilfe und Gynäkologie vom Standtort Hachenburg nach Kirchen ist für den Genossen jedoch nicht akzeptabel. Er fordert den Verbleib der Entbindungsstation in Hachenburg und den Neubau eines modernen Krankenhauses in Müschenbach. "Es kann nicht sein, dass Entbindende mehr als 40 Minuten bis zum nächsten Kreißsaal fahren müssen!" macht Sikorski seine Haltung deutlich. "Und außerdem sollen auch zukünftig noch "echte" Hachenburger auf die Welt kommen!" fügt er augenzwinkernd hinzu.

Der zukunftsorientierte Wirtschaftsstandort Hachenburg ist für den gelernten Kaufmann eine Herzensangelegenheit. Zur Eindämmung des Fachkräftemangels ist aus seiner Sicht ein attraktiver Standort notwendig. Hachenburg muss seine Fachkräftepotenziale vor Ort nutzen und offen für eine qualifizierte Zuwanderung sein. Sikorski ist Mitglied im Bau-, Umwelt-, Wirtschafts- und Verkehrsausschuss der Verbandsgemeinde Hachenburg und begrüßt deren Bestrebung zur Zertifizierung zur "mittelstandsorientierten Kommunalverwaltung" sehr. "Die Arbeit mit guten Netzwerken ist das A und O, um nah an den Unternehmen und ihren Bedürfnissen zu sein. Das muss Chefsache sein und bedeutet natürlich Aufwand - aber der lohnt sich!" ist Clint Sikorski überzeugt. (PM)


Mehr dazu:   Kommunalwahl 2024  
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