Werbung

Region | Anzeige


Pressemitteilung vom 13.12.2023    

Versicherer verzeichnet hohen Krankenstand bei Atemwegsinfektionen

Ob Bronchitis, Influenza oder Lungenentzündung - auffällig viele Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz, Saarland und in Hessen sind derzeit wegen Atemwegsinfekten krankgeschrieben. Das geht aus einer Analyse der IKK Südwest unter ihren Versicherten hervor.

(Symbolbild: Pixabay)

Rheinland-Pfalz. Rund 35.000 Krankmeldungen sind Ende der vergangenen Woche bei der IKK Südwest eingegangen. Das geht aus einer Pressemeldung des Versicherers hervor. Seit Ende Oktober sei damit die Anzahl der Krankschreibungen um rund 25 Prozent angestiegen. Auffällig stark fiel der Anstieg bei den IKK-Südwest-Versicherten aus, die wegen einer Erkrankung der Atemwege beim Arzt waren und krankgeschrieben sind: Und zwar um mehr als 40 Prozent innerhalb von vier Wochen - von 690 auf 969 Krankmeldungen.

"Ein weiterer Treiber dieser hohen Zahlen ist sicher auch, dass viele Arbeitnehmer seit der Corona-Pandemie sensibler geworden sind und bei Atemwegsbeschwerden heute eher zum Arzt gehen um sich abzusichern als noch vor ein paar Jahren. Kurz vor Weihnachten ist es aber wichtig, nicht nur mit der eigenen Gesundheit weiter verantwortungsvoll umzugehen, sondern auch seine Mitmenschen zu schützen. Die telefonische Krankschreibung, die auch für Atemwegsinfekte gilt, trägt dazu bei, die derzeit stark spürbaren Infektionswellen nicht weiter zu beschleunigen," so Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, zu den Ergebnissen der Analyse. "Helfen Sie mit: wer aufgrund seiner klaren und eindeutigen Symptome nicht unbedingt zum Arzt muss, sollte sich telefonisch krankschreiben lassen. So können sich auch andere Patienten in den Wartezimmern und das ärztliche Personal in den Praxen auf die anstehenden Feiertage freuen."



Corona-Krankenstand steigt stark
Auch die Krankenstände aufgrund einer Corona-Infektion steigen im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen weiter an, heißt es weiter. Mehr als 1.700 Krankschreibungen seien bis Ende vergangener Woche bei der IKK Südwest mit der Diagnose "Covid-19" eingegangen. Das bedeute ein Anstieg von rund 55 Prozent innerhalb von vier Wochen.

Telefonische Krankschreibung
Die telefonische Krankschreibung von bis zu fünf Kalendertagen ist ab sofort einmalig möglich, wenn es sich um Krankheitsbilder mit leichtem Verlauf handelt. Die Durchführung einer Videosprechstunde ist nicht möglich und die Patienten sind in der Arztpraxis bereits bekannt. Dauert eine Erkrankung länger als fünf Kalendertage, muss der Patient oder die Patientin persönlich beim Arzt erscheinen. Eine Folgekrankschreibung kann jedoch einmalig per Telefon ausgestellt werden, wenn der Patient für die erstmalige Bescheinigung bereits in der Praxis war. (PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

WW-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Illegale Müllentsorgung in Hachenburg

Am Freitagabend (26. Dezember) wurde in Hachenburg unerlaubt Abfall entsorgt. Die Polizei sucht nun nach ...

Mäusebussard kollidiert mit Pkw auf der A3

Auf der A3 bei Montabaur prallte am Samstagmittag (27. Dezember) ein Mäusebussard gegen die Windschutzscheibe ...

Feiern fürs Gute: Dominik Ünver sammelte mit Charity-Veranstaltung Spenden in Ransbach-Baumbach

Dominik Ünver aus Ransbach-Baumbach feierte nicht nur seinen 40. Geburtstag, sondern auch 15 Jahre krebsfrei. ...

Nächtliche Sperrungen an der A3 bei Montabaur

In drei Nächten kommt es zu temporären Verkehrseinschränkungen auf der A3 in Richtung Köln. Die Abfahrt ...

Modernisierung für mehr Sicherheit: Oberlandesgericht Koblenz rüstet Saal um

Der große Saal des Oberlandesgerichts Koblenz wurde umfassend modernisiert, um den Anforderungen von ...

Sicher durch den Winter: Was Eltern über Kinderkleidung im Auto wissen sollten

Dicke Winterjacken sind im Kindersitz ein unterschätztes Risiko. Warum sie gefährlich sind und wie Eltern ...

Weitere Artikel


IHK und SPD-Fraktion tauschen sich über Standortpapier für den Westerwald aus

Der Regionalbeirat der IHK für die Kreise Westerwald und Rhein-Lahn hat ein Standortpapier für den Westerwald ...

Endlich wieder Weihnachtsmarktempfang der Westerwald Bank

Nach drei Jahren Pandemie-bedingter Abstinenz lud die Westerwald Bank wieder zum traditionellen Weihnachtsmarktempfang ...

Plattschwätzerstammtisch erhält Kulturpreis der Verbandsgemeinde Bad Marienberg

Bereits für das Jahr 2021 hatte der Kulturausschuss der Verbandsgemeinde beschlossen, den Kulturpreis ...

Wettbewerb "Gelbe Hand" zeichnet die besten Ideen im Westerwaldkreis aus

Klare Kante gegen Rechts: Im Westerwaldkreis können sich Azubis und Berufsschüler bei dem Wettbewerb ...

Ellen Demuth: Lehrgangsplätze für Freiwillige Feuerwehren und Hilfsorganisationen bleiben Mangelware

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Ellen Demuth, stimmt dem CDU-Landtagsabgeordneten ...

"Gemeindeschwester Plus" soll bleiben: Parteien und Verbände kämpfen für das Projekt im Westerwaldkreis

In Montabaur steht das Projekt "Gemeindeschwester plus" vor ungewisser Zukunft. Die Fraktion Bündnis ...

Werbung