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Pressemitteilung vom 13.12.2023    

Es fehlen Blutspenden! Wo man im Januar im Westerwaldkreis Lebensretter werden kann

Das Rote Kreuz warnt: Die Lage wird problematisch, denn schon seit längerer Zeit spenden zu wenig Menschen Blut. Dies hat in diesem Jahr unmittelbar Auswirkungen auf die Versorgung mit Thrombozyten. Die Helfer bitten daher eindringlich: Kommen Sie kurzfristig zum Blutspenden, um gerade über die Feiertage Leben zu retten!

(Foto: DRK-Blutspendedienst)

Westerwaldkreis. Rund um Weihnachten möchte wohl niemand an Krankheiten denken, aber viele Patienten verbringen die Weihnachtsferien im Krankenhaus und sind darauf angewiesen, dass für ihre Behandlung Blutkonserven zur Verfügung stehen. Wegen der kurzen Haltbarkeit von Blutpräparaten und drohender Engpässe ruft das Rote Kreuz dringend zur Blutspende auf. Bereits seit Oktober wird weit weniger Blut gespendet, als der DRK-Blutspendedienst West für die Kliniken und zum Aufbau einer Sicherheitsreserve benötigt.

Besonders heikel wirkt sich dies bei der Versorgung mit Thrombozyten (Blutplättchen) aus. Blutplättchen sind nur vier Tage haltbar. "Um die Versorgung von Krebspatienten mit diesem Blutbestandteil auch über die Feiertage sichern zu können, brauchen wir jetzt jede Blutspende", erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. "Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen sind auf ausreichende Blutreserven angewiesen", so Küpper weiter.

Die derzeitige Grippe- und Erkältungswelle sorgt dafür, dass viele, die gerne Blut spenden würden, zurzeit erkrankt sind und deshalb nicht Blut spenden können. Wer gesund ist, wird deshalb aufgerufen, jetzt kurzfristig Blut zu spenden!
Ein historisches Engpass-Szenario wie zum Jahreswechsel 2022 / 2023 möchte der Blutspendedienst unter allen Umständen vermeiden.

Jeder kann Leben retten
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag. Es gibt bei der Blutspende keine obere Altersgrenze mehr. Fit und gesund sollte man auf jeden Fall sein. Wer unsicher ist, kann einen kurzen Check unter www.blutspende.jetzt durchführen oder bei der kostenfreien Hotline 0800-1194911 anrufen.



Eine Grippeschutz- oder Coronaimpfung ist kein Ausschlussgrund von der Blutspende. Frauen dürfen viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende bitte unbedingt einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein) mitbringen.

Die Blutspendetermine im Westerwaldkreis

Dezember 2023
Donnerstag, 14.12., Selters
Mittwoch, 20.12., Neuhäusel
Donnerstag, 21.12., Herschbach
Freitag, 22.12., Bad Marienberg
Samstag, 23.12., Rennerod

Januar 2024
Dienstag, 02.01., Hundsangen, Sebastianssaal, Mittelstr. 2, 17 bis 20 Uhr
Mittwoch, 03.01., Ransbach-Baumbach, Stadthalle, Rheinstr. 103, 16.30 bis 20 Uhr
Dienstag, 09.01., Meudt, Gangolfushalle, Grabenstr. 9, 16 bis 20 Uhr
Mittwoch, 10.01., Hilgert, Pfeifenbäckerhalle, Hauptstr. 4, 16.30 bis 20 Uhr
Montag, 15.01., Montabaur, Haus Mons Tabor, Koblenzer Str. 2, 16 bis 20 Uhr
Dienstag, 16.01., Liebenscheid, DGH, Burbacher Weg 7, 16.30 bis 19.30 Uhr
Dienstag, 16.01., Stahlhofen, Lindensaal, Ringstr. 8, 16.30 bis 19.30 Uhr
Mittwoch, 17.01., Wirges, Bürgerhaus, Montchaninplatz 1, 16 bis 19.30 Uhr
Freitag, 19.01., Höhn, Wilhelm-Albrecht-Schule, Zehntgrafstr. 14, 16.30 bis 20 Uhr
Montag, 22.01., Siershahn, Overberghalle, Overbergstraße, 16 bis 19.30 Uhr
Dienstag, 23.01., Nentershausen, Bürgerhaus, Eppenroder Str. 18, 16 bis 20 Uhr

(PM)


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