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Nachricht vom 08.12.2023    

Westerwaldwetter: Steigt mit dem Tauwetter die Hochwassergefahr?

Von Angela Göbler

Der Schneezauber im Westerwald ist voraussichtlich erstmal vorbei: Das zweite Adventswochenende bringt wechselhaftes Wetter in die Region. Neben stürmischen Böen und Regenschauern ist auch mit Nebel und Tauwetter zu rechnen, was die Hochwassergefahr vor allem bei den kleineren Flüssen erhöht.

Steigt mit dem Tauwetter die Hochwassergefahr? (Symbolfoto, Archiv Wolfgang Tischler)

Region. Mit dem Ablauf eines Tiefausläufers strömt ab Samstagmittag (9. Dezember) mildere Meeresluft ein und gestaltet das Wettergeschehen unbeständig. Ein weiteres Tief zieht von West nach Ost über Rheinland-Pfalz und das Saarland und bringt eine oft aufliegende Bewölkung mit sich. Dies führt verbreitet zu Dunst oder Nebel, vereinzelt sogar mit Sichtweiten unter 150 Metern.

Darüber hinaus wird am Samstagvormittag in Kammlagen ein böig auffrischender Wind erwartet, der starke bis stürmische Böen bis 70 km/h erreichen kann. Nachmittags dehnt sich dieser Wind bis auf den äußersten Süden aus, wobei gebietsweise starke Böen bis 70 km/h und an exponierten Stellen sogar um 80 km/h möglich sind. Abends dreht der Wind auf Südwest und schwächt ein wenig ab. Am Samstag beginnt anschließend das Tauwetter im Bergland mit einem Temperaturanstieg auf 7 bis 10 Grad.

Diese Wetterlage hält bis Sonntag (10. Dezember) an, wobei der Wind zum Abend etwas nachlässt. Die Aussichten bleiben nebelig-trüb und regnerisch, bei Temperaturen zwischen 2 und 6 Grad im Flachland und 1 bis 3 Grad im Bergland. In der Nacht ist mit wechselnder bis starker Bewölkung und seltenem Regen zu rechnen. Die Tiefsttemperaturen sollen dabei zwischen 5 und 1 Grad liegen.



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Am Montag (11. Dezember) ist dann mit dichter Bewölkung und schauerartigem Regen zu rechnen. Die Temperaturen fallen auf 8 bis 5 Grad in den Hochlagen.

Parallel zur Wettermilderung steigt die Hochwassergefahr in der Region. Durch viel Regen und Tauwetter bis in höchste Lagen könnten in der kommenden Woche vor allem kleinere Bäche ansteigen. Auch am Rhein ist Hochwasser möglich, da bereits aktuell der Pegelstand an vielen Messstellen etwa 1 bis 2 Meter höher als im Mittel ist. Im Verlauf der nächsten Woche könnte ein weiterer deutlicher Anstieg eintreten, was regional die Marke eines 2- bis 5-jährlichen Hochwassers überschreiten und die Schifffahrt einschränken könnte.

Ab der Wochenmitte könnte sich jedoch eine Wetterberuhigung durchsetzen, welche nachlassende Niederschläge und eine Entspannung der Hochwasserlage zur Folge hätte.



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