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Pressemitteilung vom 06.12.2023    

Freie Wähler fordern erneut Lehrkräfteversorgung von mindestens 110 Prozent

"Deutschland wird ein schlechtes Zeugnis ausgestellt - so schlecht wie noch nie", konstatiert Helge Schwab, bildungspolitischer Sprecher der "FREIE WÄHLER"-Landtagsfraktion, zur kürzlich vorgestellten Pisa-Studie 2022. "Wir müssen alarmiert sein, dass die Jugendlichen in Deutschland in Mathematik, im Lesen und in Naturwissenschaften deutlich schlechter abschneiden als noch 2018."

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Mainz. Nicht nur die Corona-Pandemie habe das Absinken der Leistungen beeinflusst, so Schwab. Das deutsche Schulsystem scheitere einmal mehr an dem Anspruch, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche so zu fördern, dass sie keine Bildungsbenachteiligung erleiden müssten.

Als besonderes Problem sieht der Bildungspolitiker der Freien Wähler den Lehrkräftemangel. "Die Schülerschaft ist in den jüngsten Jahren heterogener geworden. Um diesem Umstand gerecht zu werden und die Heterogenität bewältigen zu können, brauchen wir viel mehr Lehrkräfte in unseren Klassen. Der Spagat zwischen Kindern in großen und heterogenen Lerngruppen ist sonst nicht zu bewältigen."



Helge Schwab warnt zudem: "Auch Vertretungsstunden und Unterrichtsausfall haben Konsequenzen. Es steht und fällt mit ausreichend Lehrkräften, um das Potenzial von allen Kindern und Jugendlichen individuell fördern und ausschöpfen zu können."

Die Landtagsfraktion der Freien Wähler fordert daher wiederholt eine Lehrkräfteversorgung von mindestens 110 Prozent! "Die Baustelle Lehrkräftemangel kann sich Rheinland-Pfalz nicht länger leisten", redet Helge Schwab Klartext. (PM)



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