Pressemitteilung vom 30.11.2023
Staatssekretärin Petra Dick-Walther traf IHK-Unternehmerinnenausschuss in Koblenz
Am 28. November 2023 fand ein Treffen des IHK-Unternehmerinnenausschusses mit Staatssekretärin Petra Dick-Walther in der Industrie- und Handelskammer Koblenz statt. Mit diesem ersten politischen Austausch treibt der Unternehmerinnenausschuss seine Positionierung für das Unternehmerinnentum in der Region voran.
Koblenz. Themen des Gesprächs waren insbesondere die Rahmenbedingungen für selbstständige Frauen. "Viel zu oft müssen Frauen in der Gründung oder Nachfolge noch zwischen dem eigenen Unternehmen oder der Familie entscheiden. Es braucht eine bessere finanzielle Absicherung für Familienzeiten, damit auch junge Frauen mit einem sicheren Gefühl in die Selbstständigkeit starten können", forderte laut Pressemitteilung Ausschussvorsitzende Petra Kannengießer von Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG MH Zell und Wittlich. Nicht nur die finanzielle Absicherung sei ein wichtiges Anliegen, sondern auch die gesicherte Betreuung von Kindern durch Kitas und Schulen.
Maren Hassel-Kirsche, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der AG für Steinindustrie und Vize-Präsidentin der IHK Koblenz, ist selbst Mutter von zwei Kindern: "Durch den Fachkräftemangel in den rheinland-pfälzischen Kitas wird die Kinderbetreuung für viele mehr und mehr zum Balanceakt. Dadurch wird der Spagat zwischen beruflicher Entwicklung und familiärer Betreuung immer größer. Wir brauchen die Wirtschaftskraft von gut ausgebildeten Frauen und müssen hier in Rheinland-Pfalz besser werden".
Staatssekretärin Petra Dick-Walther zeigte sich sehr offen für die vielen Anregungen und konkreten Vorschläge der Unternehmerinnen. Klar sei auch im Austausch geworden: Es gebe schon viele Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen in Selbstständigkeit und Nachfolge, sie müssten nur noch besser bekannt gemacht werden. Hier wollen das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und der IHK-Unternehmerinnenausschuss zukünftig an einem Strang ziehen. Klarer Wunsch von beiden Seiten war auch, den aktiven und persönlichen Austausch fortzuführen, um das Unternehmerinnentum in Rheinland-Pfalz zu stärken. (PM)
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