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Nachricht vom 23.11.2023    

Reiner Meutsch fesselte 400 Zuschauer für seine Stiftung FLY and HELP

Von Wolfgang Rabsch

Im Rahmen seiner Spendentour machte Reiner Meutsch für seine Stiftung FLY and HELP auch in Montabaur Halt. Bei seinem Heimspiel im Westerwald dufte er sich über 400 Zuschauer freuen, die mit ihrem Besuch ihn und sein Lebensziel unterstützten. Die Zuschauer durften sich auf einen spannenden, zweistündigen Film mit dem Titel "Abenteuer Weltumrundung – 100.000 Flugkilometer für den guten Zweck" freuen.

Reiner Meutsch (2.v.r.) und sein Team. (Alle Fotos: Wolfgang Rabsch)

Montabaur. Hauptziel der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP ist die Förderung von Schulbildung weltweit. Mithilfe von Spenden errichtet FLY & HELP schwerpunktmäßig neue Schulen in Entwicklungsländern. Aktuell konnten bisher 750 Schulprojekte umgesetzt werden. Durch die neuen Gebäude wird vielen tausenden Kindern in Afrika, Asien und Lateinamerika der Schulbesuch ermöglicht und der Grundstein für eine selbstbestimmte Zukunft gelegt.

Sabine Krohmann, Geschäftsführerin des Reisebüros "DerPart" aus Montabaur, Mitveranstalterin des Abends und Sponsorin der Stiftung FLY & HELP, begrüßte die Besucher und versprach spannende Unterhaltung. Mit freundlichem Beifall wurde Reiner Meutsch auf der Bühne empfangen, was durchaus als Zeichen einer herzlichen Zuneigung und Sympathie gewertet werden kann.

Wie die Stiftung FLY & HELP funktioniert
Meutsch berichtete zunächst, wie die Idee zur Gründung der Stiftung entstand. Als Inhaber des Marktführers Berge und Meer veräußerte er sein Unternehmen, weil er sich einen Lebenstraum erfüllen wollte. Dass Bildung für Kinder der Hauptfaktor für ein besseres Leben ist, wurde ihm klar, als er die Not und das Elend speziell von Kindern bei seinen Reisen in Entwicklungsländern feststellte. Für ihn war es keine Frage, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten versuchen wird, Abhilfe zu schaffen. Man muss "trommeln", um Gehör bei Menschen zu finden und insbesondere, Spenden für das Anliegen generieren muss, diesem Grundsatz folgte Meutsch.

Reiner Meutsch erzählte: "Mir ist sehr wichtig, dass die eingehenden Spenden 1 : 1 für den Bau von Schulen in Drittländern verwendet werden. Da mein Herzensprojekt auch Verwaltungskosten mit sich bringt, übernehme ich die dafür entstehenden Kosten persönlich. Löhne und Gehälter von Angestellten, so wie der Betrieb der gesamten Organisation werden von mir getragen". Nicht ohne Stolz gab Reiner Meutsch bekannt, dass im September in Kenia die 750. Schule eröffnet wurde, die über 100 Schülern, der überwiegende Teil davon sind Waisenkinder, ab sofort ein sicheres Lernumfeld bietet. Der Neubau der Schule hat insgesamt 73.000 Euro gekostet.

Unterhaltsame, spannende Weltreise mit Reiner Meutsch
Dann begann der teilweise atemberaubende Dokumentarfilm von der Weltumrundung, die Reiner Meutsch und seinen Co-Piloten Armin in einer zweimotorigen Maschine über 100.000 Kilometer in alle fünf Kontinente führen sollte. Bei Schnee und Eis starteten beide Abenteurer und Globetrotter im Januar 2010 vom Siegerlandflughafen in Burbach aus zu ihrer Weltreise, die geprägt wurde von echten Abenteuern, gefährlichen Situationen durch Unwetter, Schäden an der Maschine (fehlende Ersatzteile) und schweren Krankheiten.
Wie ein roter Faden zog sich in dem Film jedoch der Umgang mit den Menschen, verschiedener Kulturen und Religionen. Immer wieder beeindruckend vorgestellt und absolut im Mittelpunkt stehend, die Kinder.



Ohne übertrieben zu dramatisieren, zeigte Reiner Meutsch eindrucksvoll, in welcher prekären Situation die meisten Kinder in den Entwicklungsländern leben und wie einfach es ist, ihnen mit Kleinigkeiten ein glückliches Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Gefühle spielten in der Dokumentation ohnehin eine große Rolle, denn die sehr realistischen Momentaufnahmen waren glaubhaft, weil sie Not und Elend, aber auch Glück und Dankbarkeit zeigten.

Ein Film, der die Vielfalt von Mensch und Natur zeigte
Man kann einfach nicht alle Geschichten und Abenteuer beschreiben, die Reiner und Armin bei Ihrer Weltumrundung erlebten. Faszinierende Naturaufnahmen von atemberaubender, farbenprächtiger Schönheit wechselten sich immer wieder ab, mit intensiven Aufnahmen von Menschen unterschiedlichster Herkunft. Beeindruckend die Darstellung der Gastfreundschaft von Menschen, die selbst einen täglichen Überlebenskampf durchzustehen haben, aber das wenige Essen, das ihnen zur Verfügung stand, noch mit Reiner und Armin teilten. Weitere Höhepunkte der Weltumrundung waren die Eröffnungen von Schulen, die von FLY & HELP errichtet wurden. Sie diente aber auch dem Zweck, nachzuschauen, wie sich bereits erbaute Schulen entwickelt haben.

Die begeisterten Zuschauer durften sich über ein großartiges Bühnenprogramm freuen, mit dem die Filmvorführung gelegentlich unterbrochen wurde. Unter anderem begeisterte Yma America, die auch als Sängerin in dem Musical "König der Löwen" eine Hauptrolle spielt, mit verschiedenen Songs. Die Gruppe "Adesa" aus Ghana zeigte schier unglaubliche, akrobatische Verrenkungen, die darin mündeten, dass ein Mitglied seinen Körper durch einen Tennisschläger zwängte, der natürlich nicht bespannt war.

Am Ende der Veranstaltung erhoben sich alle Besucher von ihren Sitzen und feierten Reiner Meutsch und sein gesamtes Team mit Standing Ovation. Es ist davon auszugehen, dass der Abend bei den Besuchern tiefen Eindruck hinterlassen hat und es leichter fällt, das Spendenportemonnaie zu öffnen.

Wer die Stiftung finanziell unterstützen will, kann dies über folgendes Spendenkonto tun:

Spendenkonto:
Westerwald Bank eG
Kto.Nr.: 5550
BLZ: 573 918 00
IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50
BIC: GENODE51WW1

Weitere Spendenkonten sind auf der Homepage von FLY & Help zu finden.
(Wolfgang Rabsch)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
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