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Pressemitteilung vom 08.11.2023    

Verein zur Förderung der Kinderhospizarbeit im Westerwald gegründet

Der Westerwald braucht einen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst - darin sind sich die Gründerinnen Doro Meurer und Desirée Luckenbach des neuen Vereins zur Förderung der Kinderhospizarbeit in der Region einig. Sie bringen nicht nur langjährige Erfahrungen, sondern auch viel Tatkraft mit.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Ailertchen. Etwa 120 Kinder und Jugendliche sind im Westerwald lebensverkürzend erkrankt (geschätzt auf Basis offizieller Zahlen des Bundesverbands Kinderhospiz). Sie sterben als Kinder oder Jugendliche. Dieser Prozess dauert oft Jahre, in denen die Kinder langsam und unaufhaltsam immer mehr Fähigkeiten verlieren bis sie versterben. In dieser Zeit leben sie meist zu Hause. Die Familien sind in dieser Situation bis an die Grenze belastet. Ohne Unterstützung drohen sie zu zerbrechen. Der neue Förderverein hat das Ziel, für Betroffene eine kinderhospizliche Unterstützung zu ermöglichen. Für die Etablierung eines Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes gilt es nun Spenden und auch Ehrenamtliche zu finden, die beim Start des Projektes helfen.

Der Verein zur Förderung der Kinderhospizarbeit in der Region Westerwald e.V. wird geleitet von Doro Meurer (55) und Desirée Luckenbach (43). Beide sind ausgebildete Krankenschwestern und Sozialpädagogin, beziehungsweise Diplom-Pflegewirtin, und haben lange Erfahrung in der Kinderhospizarbeit. Sie wissen um die Belastung der Familien und sie wissen, dass eine stabile Familie die wichtigste Voraussetzung für die Pflege des unheilbar erkrankten Kindes ist. Sie möchten die Kinderhospizarbeit in den ländlichen Gebieten des flächenmäßig großen Westerwaldkreis voranbringen, denn die nächsten kinderhospizlichen Angebote gibt es erst in den angrenzenden Städten Koblenz, Limburg, Siegburg und Siegen.




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"Es gibt einen großen Bedarf in der Region, denn die Wege sind sehr weit im Westerwaldkreis. Wir möchten zukünftig den betroffenen Familien die Möglichkeit geben, dass sie schnell und gut vor Ort unterstützt werden", erläutern die beiden Vorsitzenden ihr Engagement. Gegenwärtig suchen die Gründerinnen in der Region Unterstützer, um den Aufbau eines Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes - voraussichtlich in Hachenburg und Umgebung - zu ermöglichen. Denn die Gründung der Dienste wird von den Krankenkassen nicht finanziert - auch nicht im Nachhinein, wenn der Dienst erfolgreich arbeitet.

Wer dem Verein zur Förderung der Kinderhospizarbeit in der Region Westerwald e.V. helfen möchte, ist willkommen sich per Telefon oder per E-Mail zu melden. Unterstützt werden kann der Verein durch Spenden oder ehrenamtliches Engagement. Weitere Informationen gibt es unter www.foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de und unter Telefon: 0157-77 44 34 98 oder E-Mail: kontakt@foederverein-kinderhospizarbeit-ww.de. (PM)

Spendenkonten:
Westerwald Bank eG; IBAN: DE06 5739 1800 0027 7792 04
Sparkasse Westerwald-Sieg; IBAN DE94 5735 1030 0055 0692 64


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