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Nachricht vom 30.10.2011    

Böller gezündet - 24-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Ein tagischer Unfall ereignete sich am Samstag, 29. Oktober, auf dem Truppenübungsplatz in der Gemarkung Nisterberg. Ein 24-Jähriger Mann wurde bei Abfeuern von in Deutschland nicht zugelassenen Böllern lebensgefährlich verletzt. Die Explosion einer zusammengebauten Konstruktion war so stark, das sämtliche Airbags in einem rund zehn Meter entfernten Auto ausgelöst wurden.

Nisterberg. Am Samstag, 29. Oktober, gegen 19.00 Uhr, ereignete sich auf dem Truppenübungsplatz in der Gemarkung Nisterberg (Nähe Bad Marienberg/Westerwald) ein tragisches Unglück, bei dem ein 24-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt wurde.
Vier junge Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren trafen sich nachmittags auf dem Truppenübungsplatz und feuerten - wie schon einige Male zuvor - Böller ab. Einer von ihnen hatte diese Böller vor einem halben Jahr über einen Internethandel in Polen bezogen, obwohl diese in Deutschland nicht zugelassen sind.
Nachdem sie ca. 30 Böller verschossen hatten sollte zuletzt ein aus mehreren Böllern zusammen gebautes Exemplar abgefeuert werden. Diese Konstruktion explodierte jedoch vorzeitig in unmittelbarer Nähe des Geschädigten, wodurch dieser lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
Er wurde zunächst von seinen Freunden ins Krankenhaus Hachenburg gebracht; von dort wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Fachklinik verlegt.
Die noch vorhandenen Böller wurden von Delaborierern der Polizei sichergestellt.



Um die Gefährlichkeit solcher Böller - ohne Prüfzeichen - deutlich zu machen wird seitens der Polizei noch erwähnt, dass durch die Explosion sämtliche Airbags in einem etwa 10 Meter entfernten PKW ausgelöst wurden.


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