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Nachricht vom 11.10.2023    

Kunst erleben im Jugend- und Kulturzentrum "Zweite Heimat"

"Wer hat aus meinem Becherchen getrunken…" war der Titel eines weiteren, im Rahmen von "Wir können Kunst" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kurses im Jugend- und Kulturzentrum "Zweite Heimat” in Höhr-Grenzhausen.

Die kleinen Künstler konnten stolz auf ihre Werke sein. (Foto: Daniela Polz)

Höhr-Grenzhausen. Es war bereits der zweite Kurs, der von der "Zweiten Heimat" beantragt und in enger Zusammenarbeit mit den beiden Künstlern Daniela Polz und Arwed Angerer, und den Kooperationspartnern, dem Förderverein der Goethe Schule und der Städtischen Bücherei, durchgeführt wurde. Eine Woche, jeweils von 8.30 bis 15 Uhr trafen sich 15 Grundschulkinder zwischen sechs und zehn Jahren, um mit den beiden Künstlern gemeinsam zu zeichnen und zu töpfern. Alles drehte sich um das Thema Tier. Welche Phantasietiere können wir auf Papier einfangen? Was wäre ich, wenn ich ein Tier wäre? Wie sieht mein Lieblingstier aus? Und welches Kinderbuch zeigt mir die schönsten Tierabbildungen?

Ein Ausflug in die Bücherei, gleich am ersten Tag, half den Kinder sich Inspiration für ihre Reise in das Reich der Tiere zu holen. Dank der freundlichen Hilfe der Büchereimitarbeiterin Dagmar Hora, durften die Kinder sich nicht nur ein Buch ausleihen sondern noch eine ganze Kiste an Büchern mitnehmen, so dass ihnen die Inspiration währen des Kurses nicht ausgehen sollte. Und so war es. Die Kiste wurde freudig und viel frequentiert und es entstanden wunderbare Tierzeichnungen, die die Kinder dann auf die selbstgetöpferten Gefäßteile übertrugen.

Überraschung und Neugierde
Das Ziel des zweiten Ausflugs war das Keramikmuseum. Andrea Fry führte die Kinder durch das Museum und zeigte den Nachwuchskünstlern was alles aus dem Material Keramik entstehen kann. Viele große Kinderaugen zeugten von Überraschung und Neugierde über all das was sie sahen und nie dem Material Keramik zugeordnet hätten. Die Führung war so spannend, dass selbst nach einer vollen Stunde der Konzentration die Fragen der Kinder nicht abebbten.



Gut versorgt mit Informationen, Inspiration und fachlicher Anleitung bauten, überformten und modellierten die Kinder Schüsseln, Becher und Tiere. Zum Abschluss der Woche führten die beiden KünstlerInnen die Kinder noch in die Magie des Brennens ein. Aus Spezialmasse modellierte Tiere wurden im Feuerkorb gebrannt und da schon mal das Feuer loderte, gab es noch Stockbrot und Marshmallows. Ein freudiges Ende der Ferienwoche. Mit Tieren in der Tasche und Stockbrot im Bauch ging es nach Hause. Die KurleiterInnen hatten nun vier Wochen Zeit, um die "Kunstwerke" der Kinder zu brennen und zu glasieren, so dass sie den Kindern zum Abschlussfest, das am 29 September 2023, wieder in der "Zweiten Heimat" stattfand, zu überreichen. Dort konnten die Kinder direkt von ihren eigenen Tellern essen und aus ihren Becherchen trinken, bevor sie diese mit nach Hause nahmen.

Ein gelungener Nachmittag mit Limo und Kuchen, rund 35 Gästen, bestehend aus den Kindern des Kurses, deren Geschwistern, Eltern, Oma und Opa und einer wunderbaren Geschichte von Wolf Erlbruch, als Bilderbuchkino vorgetragen von Dagmar Hora aus der Bücherei. Auch die beiden ehrenamtlichen Helfern des Kurses, Carolina und Hubert Ulrich, die täglich für Frühstück, Mittagessen und aufgeschnittenes Obst als Zwischensnack sorgten, waren zum Fest dabei und freuten sich an den Ergebnissen und daran, die Kinder wiederzusehen. Ein gelungener Abschluss, der von allen Seiten nach Fortsetzung verlangte. (PM)


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