St. Peter Montabaur und St. Marien in der Augst werden eine gemeinsame Pfarrei
Die Pfarrgemeinderäte, die stellvertretenden Verwaltungsräte und die Pfarrer von St. Peter Montabaur und St. Marien in der Augst unterzeichneten die gemeinsame Zupfarrungsvereinbarung, die vom Pastoralausschuss seit Anfang des Jahres erarbeitet worden ist.
Montabaur. Dieser Schritt markiert den Weg zur Vereinigung der beiden Pfarreien zum 1. Januar 2024, wodurch die Pfarrei St. Peter Montabaur um die Pfarrei St. Marien in der Augst vergrößert wird. Das einstimmige Votum aller Gremien bei einer Enthaltung eines Verwaltungsrates der Kirchengemeinde Montabaur verdeutlicht den breiten Konsens und die Einigkeit in dieser von Bischof Georg Bätzing bei seiner Visitation vergangenen Jahres angestoßenen Zusammenlegung.
Die Sitzung wurde von Pfarrer Steffen Henrich mit einem geistlichen Wort eröffnet. Dabei zog er eine Parallele zu dem aus den 80-er Jahren bekannten ZDF-Quiz "Der große Preis". Dort habe es ein Risiko-Feld gegeben. „Auch die Heiligen hatten die Bereitschaft, alles auf die "Jesus-Karte" zu setzen“, betonte Henrich. „Und am Ende wird im Angesichts des Himmels alles gut“ gab er seiner Hoffnung Ausdruck. Dieses Bild des Risikos und des Vertrauens auf Gott könne man auch auf die Zupfarrungs-Vereinbarung beziehen.
In der Vereinbarung heißt es unter anderem, dass das Gebiet der Pfarrei St. Peter Montabaur zukünftig die bisherigen Pfarreien St. Peter Montabaur und St. Marien in der Augst umfassen wird. Die betroffenen Orte sind Arzbach, Bladernheim, Daubach, Dies, Eitelborn, Elgendorf, Eschelbach, Ettersdorf, Gackenbach, Holler, Horbach, Horressen, Hübingen, Kadenbach, Kirchähr, Montabaur, Neuhäusel, Niederelbert, Oberelbert, Reckenthal, Simmern, Stahlhofen, Untershausen, Welschneudorf und Wirzenborn.
Im Vorwort der Vereinbarung wird das Motto "Mach Dich auf den Weg!" aufgegriffen, das sich auf den jungen Josua bezieht, der nach dem Tod des Moses das Volk Israel in die Zukunft führte. Die Teilnehmer beteten am Anfang der gemeinsamen Sitzung für einen neuen Aufbruch und baten darum, dass Gott ihnen die Gabe verleihe, Zeugen eines unerschütterlichen Glaubens, Boten seiner selbstlosen Liebe und Künder unbändiger Hoffnung zu sein.
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Die Vereinbarung zwischen St. Peter Montabaur und St. Marien in der Augst ist ein wichtiger Schritt in Anbetracht rückläufiger Katholikenzahlen und finanzieller Herausforderungen. Die beiden Pfarreien haben sich entschieden, ihre Kräfte zu bündeln und sich gegenseitig bei der Bewältigung von Problemen zu unterstützen. Dieser Schritt ermögliche es ihnen auch, gemeinsam ein Zeugnis der Liebe Gottes in der Welt abzulegen, heißt es in der Zupfarrungs-Vereinbarung.
Die Zupfarrung wird am Sonntag, den 21. Januar 2024, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter in Montabaur zusammen mit Bischof Georg Bätzing gefeiert. Dieses Ereignis markiert den Beginn eines neuen Kapitels für die Gläubigen in der Pfarrei St. Peter und den dazukommenden Orten der Augst, die sich gemeinsam auf den Weg machen wollen, um die Botschaft des Glaubens in die Zukunft zu tragen. (PM)
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