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Pressemitteilung vom 25.09.2023    

Kreativer Kinderkirchentag feiert Party mit Tiefgang in Gemünden

70 Kinder haben einen bunten Kinderkirchentag in Gemünden gefeiert: Unter dem Motto "Das wird ein Fest" verbrachten die jungen Menschen und 25 Mitarbeitende einen tollen Tag in der Stiftskirche und der Grundschule - mit allem, was zu einem gelungenen Fest dazugehört: gutem Essen, schicken Klamotten, Tanz und viel Musik.

70 junge Menschen genießen Workshops, Pizza und Konzert mit Suppi Huhn. (Foto: Evangelisches Dekanat Westerwald)

Westerwaldkreis. Die steuerte an diesem Tag der Kinderliedermacher Suppi Huhn bei und ließ sich dabei von den Kids tatkräftig unterstützen. Das Evangelische Dekanat Westerwald hatte zu dem Kinderkirchentag eingeladen und gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Helfenden die liebevollen Kreativworkshops und die bunte Eröffnung vorbereitet. Los ging’s mit der biblischen Geschichte vom Königsfest. Das Team spielt die Szene mit Kostümen und Requisiten in der Stiftskirche nach und verwandelt deren Altar flugs in eine üppig geschmückte Festtafel.

Gott lädt alle ein - das ist die Botschaft des Anspiels und des gesamten Tages. Und damit das Fest ein besonders schönes wird, legen sich die Jungs und Mädchen bei den anschließenden Workshops so richtig ins Zeug. Die Musikgruppe übt Stücke ein und bastelt Instrumente. "Wir haben Glocken und Rasseln gebaut: aus Blumentöpfen und Chipsdosen", sagt Teilnehmer Jakob, während er seine verzierte Rassel zeigt. "Da sind Perlen drin. Damit’s schön klingt!"

Feiern mit Festmahl
Zu einem Fest gehört auch ein Festmahl, das eine Tür weiter vorbereitet wird. Mitarbeiterin Heike Brodehl erklärt den Kindern zunächst, was es mit dem wohl berühmtesten aller Essen auf sich hat: mit dem Abendmahl. Als sie dieses besondere Zusammentreffen von Jesus und seinen Jüngern erzählt, kann man eine Stecknadel fallen hören. Später ist die Luft erfüllt von Kinderlachen und dem Duft von warmen Waffeln.

"Wir haben ein Kilogramm Mehl gemahlen", sagt der neunjährige Tim Lukas und dreht kräftig an der Körnermühle. "Das ist am Anfang ziemlich anstrengend - besonders, wenn die Körner fein gemahlen werden. Am Ende geht’s aber ganz leicht."

Wer ein Fest feiert, putzt sich vorher hübsch heraus. Wie die Kinder im Partyschmuck-Workshop. Dort basteln sie Perlenketten und bunte Accessoires. Oder Armbänder, wie die vierjährige Elisa. "In meinen Lieblingsfarben Pink und Gold!", sagt sie. Und damit die Feier keine Sitzparty wird, bereitet eine weitere Gruppe einen Tanz vor. Einen, den sie selbst erfinden.

Eine Eigenkreation ist auch das Theaterstück zum Gleichnis des verlorenen Sohns, das Pfarrer Carsten Schmitt mit den jungen Gästen einübt. "Ich finde es ganz großartig, dass wir innerhalb einer Stunde ein Stück auf die Beine gestellt haben!", lobt der Pfarrer seine kostümierten Schauspieler.



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Eselswanderung zur Sonnenkanzel
Diejenigen, die es etwas entspannter mögen, gehen mit auf die Eselswanderung - mit echten Tieren, versteht sich. Jugendreferent Emil Huck bricht mit einigen Kindern und den Eseln Brick, Sonny und Pedro auf eine zwei Kilometer lange Runde zur Sonnenkanzel auf und erzählt währenddessen die Geschichte von Maria und Josef, die damals mit einem Esel auf Herbergssuche waren.

Auch einige der Eltern der Kinderkirchentagskinder sind an diesem Tag auf Wanderschaft: Ricarda Schneider nimmt sie mit auf eine kurze Pilgertour über einen Teil des Stiftswegs. Währenddessen erfahren die Erwachsenen Wissenswertes zur Stiftskirche, erleben kurze Andachten und Gebete, schöne Landschaften und ein spontanes Orgelkonzert zum Abschluss in der Kirche "Zum Heiligen Kreuz".

Am Ende treffen sich alle wieder in Gemünden. Nach einem gemeinsamen Pizzaessen stellen die Kinder in der Stiftskirche die Ergebnisse ihrer Workshops vor - inklusive der Uraufführung des Theateranspiels zur Geschichte vom verlorenen Sohn und des selbst erfundenen Tanzes, den die Kinder als bewegtes "Dankeschön" an Gott und ans Leben aufführen.

Der Höhepunkt des Feier-Tags ist dann das Konzert des Liedermachers Suppi Huhn. In seinen Stücken geht’s manchmal um Alltägliches wie Schokoladeneis, weniger Alltägliches wie Piranhas in der Badewanne und ganz oft um Menschliches. Der Liedermacher schreibt Songs über Frieden, fürs demokratische Miteinander und für Inklusion: Sein Lied über den Regenbogen präsentiert er sogar in Gebärdensprache. Dann singt er noch einmal "Wir machen heut 'ne Party mit Saus und Braus."

Ein toller Schlusspunkt eines Kinderkirchentags und für Dekanatsmitarbeiterin Regina Kehr, bei der alle organisatorischen Fäden zusammengelaufen sind. "Ich danke Euch von Herzen", sagt sie am Ende. "Ihr alle habt mitgeholfen, dass dieser Kinderkirchentag ein ganz besonderer war." (PM)


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