Pressemitteilung vom 24.08.2023
ADAC Mittelrhein e. V. installiert Lärmmessgerät am Ortsausgang Ettersdorf
Als Maßnahme zur Bekämpfung des motorisierten Lärms im Gelbachtal, hatte der ADAC Mittelrhein e. V. bereits Ende Juni zum ersten Mal ein Lärmmessgerät der Firma Viatraffic im Gelbachtal in Weinähr installiert. Das Gerät zeigt dem Fahrzeugführer mittels eines Displays an, ob er zu laut unterwegs ist.
Ettersdorf. Wenn der Fahrer zu laut unterwegs ist, zeigt eine Leuchtanzeige "Zu Laut" und einen traurig schauenden Smiley. Verhält der sich der Fahrzeugführer vorbildlich, wird er mit einem "Danke" und einem lächelnden Smiley mit Herz "belohnt". "Wir haben dieses erste Gerät von Viatraffic angeschafft, um uns aktiv für die Bekämpfung des motorisierten Lärms einzusetzen", sagt Herbert Fuss vom ADAC Mittelrhein e. V..
"Da wir um die Problematik im Gelbachtal wissen und hier bereits vor zwei Jahren ein Pilotprojekt mit einer Beschilderung "Leise fahren, Lärm ersparen" gestartet haben, war das der nächste logische Schritt. Wir haben dieses Gerät zunächst in Weinähr und dann im Anschluss in Isselbach im Rhein-Lahn-Kreis platziert. Nun wurde das Lärmmessgerät auch im
Westerwaldkreis am Ortsausgang von Ettersdorf platziert, um unsere Messreihe fortzusetzen", so Fuss weiter.
"Wir erhoffen uns mit dieser neuen Anlage einen psychologischen Lerneffekt", ergänzt Herbert Hippenstiel von der Verkehrsbehörde des Westerwaldkreises. Karin Maas von der Tourist-Information Montabaur und Projektbeauftragte für die touristische Entwicklung in der Region freut sich ebenfalls über die Fortsetzung der Messreihe, da die Bekämpfung des Motorradlärms im Gelbachtal auch in den kommenden Jahren Teil der Umsetzung des Masterplans Gelbachtal sein soll.
Auch Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland unterstützt die Aktion: "Wir planen ein solches Gerät für das Gelbachtal anzuschaffen", sagt sie. "In den nächsten Jahren planen wir zahlreiche Maßnahmen, um den naturverträglichen Tourismus im Gelbachtal auszubauen, dazu gehören selbstverständlich auch Gäste, die mit dem Motorrad zu uns kommen und diese möchten wir nicht ausschließen – es gilt lediglich die schwarzen Schafe, die zu viel Krach erzeugen,
umzuerziehen", ergänzt sie abschließend. (PM)
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