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Pressemitteilung vom 28.07.2023    

Betrugswelle durch falsche Polizeibeamte - zwei Geschädigte aus der Region

Im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Koblenz kommt es derzeit zu erneuten Betrugswellen nach dem bekannten Phänomen des falschen Polizeibeamten beziehungsweise des Schockanrufs. In zwei Fällen konnten die Betrüger sogar ihre Opfer hinters Licht führen und Beute machen.

Symbolfoto

Koblenz. Allein am gestrigen Donnerstag (27. Juli) wurden 21 Fälle bei den Dienststellen des Polizeipräsidiums zur Anzeige gebracht. In zwei Fällen in Neuwied und Siershahn kam es zum Schadenseintritt, da die Geschädigten den Betrügern wertvolle Krügerrand-Münzen oder Bargeld übergaben.

Die Betrugsmasche läuft dabei immer noch dem gleichen Schema ab: Es meldet sich eine vermeintliche Amtsperson, also ein Polizeibeamter, Richter oder Staatsanwalt. Oftmals ist im Hintergrund des Gesprächs bereits eine weinende Person zu hören, die für einen nahen Angehörigen gehalten wird.

Auf die Geschädigten wird dann in der Folge massiver zeitlicher und psychischer Druck ausgeübt, um schnell eine vermeintliche (hohe) Kautionszahlung oder andere Wertgegenstände zur Abwendung einer Haftstrafe des nahen Angehörigen zu bekommen. Wenn die Opfer darauf eingehen, erfolgt die Übergabe des Geldes in der Nähe eines tatsächlichen Amtsgebäudes im Freien, meist aus dem Auto heraus.



Die Polizei weist eindringlich darauf hin, solche Gespräche sofort zu beenden. “Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die örtliche Polizeidienststelle und Ihre Angehörigen und vergewissern Sie sich, dass ebendiese Sie nicht angerufen haben. Geben Sie zudem niemals Informationen über Ihre finanziellen Verhältnisse am Telefon preis und übergeben Sie vor allem kein Bargeld oder sonstige Wertsachen“, warnt die Polizei. “Die echte Polizei verlangt niemals deren Herausgabe!“ (PM)



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