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Pressemitteilung vom 17.07.2023    

Demo gegen geplantes Gewerbegebiet bei Selters

Die Naturschutzinitiative (NI) und der Naturschutzbund (Nabu) Montabaur und Umgebung rufen am Dienstag, 18. Juli, um 18 Uhr zu einer Demo für den Erhalt des Grießing und gegen das von der Stadt Selters geplante Gewerbegebiet auf. Die Demo findet von 18 bis 18.50 Uhr am Eingang der Heidehalle (Heidestraße 34) in Maxsain statt.

Ein Banner macht auf die Forderungen von NI und Nabu aufmerksam. (Foto: NI/Nabu)

Maxsain. In der Heidehalle tagt der Verbandsgemeinderat und berät und entscheidet über den Flächennutzungsplan. Die Verbände bitten darum, auch eigene Plakate und Banner für den Erhalt der Natur und Lebensräume mitzubringen. Im Anschluss an die Demo bitten die Naturschutzverbände alle Bürger und Demo-Teilnehmer, an der Sitzung des Verbandsgemeinderates um 19 Uhr teilzunehmen, um den Ratsmitgliedern den Rücken zu stärken, ihre Stimme dem Naturschutz zu geben.

"Im Zeitalter des Artensterbens, des Verlustes an Biodiversität und von Lebensräumen sowie des Klimawandels sind solche Planungen nicht mehr zu verantworten. Vor Kurzem hatten die Naturschützer alle Mitglieder des Verbandsgemeinderates angeschrieben und nochmals darum gebeten, dem Grießing ihre Stimme zu geben und dem von der Stadt Selters geplanten fast zehn Hektar großen Gewerbegebiet nicht zuzustimmen", erklärten Harry Neumann, Landesvorsitzender der NI und Manuel Ines Navarro, Vorsitzender des Nabu Montabaur und Umgebung.



Den Naturschutzverbänden geht es nach eigenen Angaben um den Schutz der wertvollen Lebensräume, den Erhalt des bislang unverbauten Landschaftsbildes mit Blick bis zur Montabaurer Höhe, darum, "den Hochwasserschutz wirklich ernst zu nehmen, die Westerwälder Kulturlandschaft zu erhalten, auf die Ortsgemeinde Nordhofen Rücksicht zu nehmen, Wildkatzen und alle anderen Arten sowie die Biodiversität zu schützen und zu fördern". NI und Nabu hoffen, dass die Ratsmitglieder ihrer Verantwortung zukünftigen Generationen gegenüber gerecht werden, "unsere Heimat, unsere Lebensräume und unsere Landschaften zu schützen". "Der Flächenfraß und die weitere Versiegelung muss endlich aufhören, damit wir unsere Lebensgrundlagen und die zukünftiger Generationen nicht unwiderruflich zerstören", betonten Neumann und Ines Navarro. (PM)



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