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Nachricht vom 22.09.2011    

Neue Internet-Plattform erschließt Westerwälder Kulturschätze

Nach zwei Jahren Entwicklungszeit ist nun die Internet-Plattform www.derwunderwald.de offiziell an den Start gegangen. Ziel ist es, den Kulturtourismus im Westerwald weiter zu fördern und die damit verbundenen wirtschaftlichen Chancen für den Kreis Altenkirchen und die Region Westerwald zu nutzen.

Ein Blick auf "den Wunderwald" zeigt: Die neue Internetplattform nutzt die verschiedenen Kommunikationskanäle im Internet, um auf das kulturelle Angebot im Westerwald aufmerksam zu machen.

Weyerbusch. Der Kulturtourismus hat im Westerwald ein erhebliches Potential, das in seiner Nutzung erst am Anfang steht. Dieses Potential zu erschließen und damit wirtschaftliche Chancen für Altenkirchen und die Region Westerwald zu nutzen, ist Ziel der neuen Internet-Plattform www.derWunderwald.de. Diese wurde nach 2 Jahren Entwicklungszeit nun offiziell von Staatssekretärin Heike Raab, Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur, an die Region und die künftigen Träger übergeben.

Für Wander- und Naturfreunde ist der Westerwald längst ein Ferien- und Freizeitpa-radies. Nun zeigt die Region, dass sie auch mit Kulturangeboten punkten kann: Fast zwei Jahre recherchierte das Kulturtouristische Netzwerk Akultour (Altenkirchen) und entwickelte dabei mit einer Projektgruppe die Plattform www.derWunderwald.de. Das Besondere daran: Die Plattform vernetzt – bundesweit bislang einmalig für den ländlichen Raum – soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter mit den Kulturangeboten der Region und erlaubt Nutzern der Plattform, sich mit Kommentaren und eigenen Beiträgen einzubringen. Unterstützung erfuhr das Vorhaben in der Projektträgerschaft von Kultur und Arbeit e.V. (Mainz/Bad Mergentheim), durch das Land Rheinland-Pfalz, die Verbandsgemeinde Altenkirchen, den Deutschen Städte- und Gemeindebund (Berlin), das Darmstädter Unternehmen diekulturwirtschaft GmbH und die Technische Universität Wien.

Staatssekretärin Heike Raab betonte, dass mit der Plattform ein wirtschaftlicher und sozialer Mehrwert für den Westerwald geschaffen worden sei, denn die Plattform führe Kultur, Wirtschaft und Tourismus gleichberechtigt zusammen. Entstanden sei damit ein Modell, das einen Beitrag zur Stabilisierung des ländlichen Raums durch ökonomisch ausgerichtete Zusammenarbeit leiste, so die Staatssekretärin.

Für Bürgermeister Heijo Höfer, Initiator des Projekts, werden nun die kulturellen Schätze des Westerwalds auf neue Weise sichtbar und erfahrbar. „Die Wunder-wald-Plattform zeigt den Reichtum und die Vielfalt der Angebote – für Einheimi-sche wie für Gäste“, sagt Höfer. Die Plattform mache die Stärken des Westerwalds als attraktive Lebens- und Ferienregion sichtbar. Dass dahinter auch eine wirtschaftliche Dimension steckt, werde durch den elektronischen Ticketverkauf über die Plattform und die Vorstellung von Betrieben der Tourismuswirtschaft deutlich.



Landrat Michael Lieber, Kreis Altenkirchen, hob hervor, dass die Initiative auf sinnvolle und konstruktive Weise die wirtschaftsfördernden Aktivitäten des Kreises Altenkirchen unterstütz und durch ihre kooperative Grundstruktur auch die Zusammenarbeit mit den Nachbarkreisen Westerwald und Neuwied fördere: „www.derWunderwald.de fügt sich in hervorragender Weise in die Zielsetzungen der Regionalmanagement-Initiative - Wir Westerwälder - der drei Westerwälder Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald ein.“

Peter Müller, Koordinator des Netzwerks Akultour und Geschäftsführer des Träger-vereins, sieht in der Plattform ein Geschäftsmodell, das in seiner Weiterentwicklung „handfeste ökonomische Chancen“ für die Kultur- und Tourismuswirtschaft des Westerwalds biete: „Mit der Wunderwald-Plattform wurde den Gewerbetreibenden im Westerwald ein ausbaufähiges Instrumentarium an die Hand gegeben, das vielen zugute kommen kann. Je aktiver die Plattform genutzt wird, umso schneller werden sich wirtschaftliche Erfolge einstellen.“

Das Netzwerk arbeitet bereits im nächsten Entwicklungsschritt daran, die Plattform mit einer Buchungsfunktion für Hotelzimmer zu verknüpfen, um Gästen der Region Buchungen zu erleichtern und attraktive touristische Angebote zu vermarkten - in enger Zusammenarbeit mit der Westerwald-Touristik und Initiativen wie „Wir Westerwälder“ und „Kräuterwind“. „Uns sind neue Netzwerkpartner aus Hotellerie, Gastronomie, Kultur und dem Dienstleistungsbereich willkommen, die gemeinsam mit anderen Partnern Angebote entwickeln und auf der Plattform anbieten wollen.“

Peter Müller dankte ausdrücklich den Vertretern seines Netzwerks und den Projekt-partnern, die sich mit großem Engagement für den Westerwald eingesetzt haben: „Netzwerke leben von partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Sie sind unser wichtigster Erfolgsfaktor, auf den wir auch weiter setzen.“



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