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Pressemitteilung vom 23.06.2023    

Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: Fenstertausch - Wenn dann richtig

Fenster sind energetische Schwachstellen der Gebäudehülle; leider ist ihr Austausch mit erheblichen Kosten verbunden. Da eine solche Investition in der Regel nur alle 25 bis 30 Jahre gemacht wird, sollten Fenster des neuesten technischen Stands verbaut werden. Ein niedriger Wärmeverlustwert ist auch entscheidend für die Wohnbehaglichkeit.

Montageschaum reicht beim Einbau neuer Fenster nicht aus - der Rahmen muss luftdicht in der Leibung verklebt werden. (Foto: VZ RLP)

Westerwaldkreis. Den besten Wärmeschutz bietet derzeit die Dreischeibenwärmeschutzverglasung. Gegenüber alter Isolierverglasung (vor 1995 eingebaut) verschafft sie einen etwa 70 Prozent besseren Wärmschutz. Zu beachten ist auch die Wärmedurchlässigkeit des Rahmens und des Randverbunds der Glasscheiben, denn der Rahmen hat meist schlechtere Dämmwerte als die Verglasung. Bei der Wahl der Fenster ist daher der berechnete Wärmedurchgangskoeffizient des gesamten Fensters, Uw (w steht für englisch: "window"), entscheidend.

Fenster müssen dicht schließen und luftdicht eingebaut werden, sonst "zieht" es trotz Wärmeschutzverglasung durch Dichtungen und Fugen. Das Einbringen von Montageschaum in die Fugen zwischen Rahmen und Mauerwerk reicht nicht aus – der Rahmen muss luftdicht mittels Klebe- und Dichtbändern in der Leibung verklebt sein.

Auch für die Fenstererneuerung gibt es Fördermittel. Verbesserungen bei vorhandenen Fenstern, wie der nachträgliche Einbau einer Dichtung oder bei gut erhaltener Rahmensubstanz der Austausch der Verglasung, sind auch machbar, wenn das Geld für neue Fenster nicht reicht. Allerdings sollte dann überprüft werden, ob der Rahmen ausreichend luftdicht eingebaut ist. Eine individuelle Beratung zur Auswahl der Fenster und Fördermöglichkeiten erhalten Ratsuchende im persönlichen Gespräch mit Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nach telefonischer Voranmeldung.



Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:
in Montabaur (telefonisch oder per Video) am Donnerstag, 13. Juli von 15 bis 18.45 Uhr. Anmeldung unter (02602) 126 199
in Hachenburg am Donnerstag, 13. Juli von 12 bis 16.30 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 11. Anmeldung unter (02662) 801 104
in Rennerod am Donnerstag, 20. Juli von 16.15 bis 19.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Hauptstraße 55. Anmeldung unter 02664/506 744
in Westerburg am Donnerstag, 10. August von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 217, Neumarkt 1. Anmeldung unter 02663/2910
in Bad Marienberg am Dienstag, 8. August von 15.45 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Kirburger Straße 4, Anmeldung unter 02661 / 6268 303
in Wallmerod am Mittwoch, 26. Juli von 13.30 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gerichtsstraße 1. Anmeldung unter (06435) 508 336

Energietelefon der Verbraucherzentrale: 0800 60 75 600 (kostenfrei), montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. (PM)


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