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Pressemitteilung vom 18.06.2023    

Zweites Chorfest des Chorverbands Westerwald im Stöffel-Park erfüllte alle Erwartungen

Von Wolfgang Rabsch

"Singe, wem Gesang gegeben": Diesem Motto folgten etwa 50 Chöre aus dem gesamten Westerwald, die mit rund 1.500 Sängerinnen und Sängern in den Stöffel-Park nach Enspel gepilgert waren. Bei besten äußeren Bedingungen, mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein nonstop, fanden die Musikbegeisterten ideale äußere Bedingungen vor.

Jede Menge Sänger und Besucher tummelten sich beim Chorfest im Stöffel-Park. (Fotos: Wolfgang Rabsch)

Enspel. Logistisch und organisatorisch stellte die Vorbereitung des Chorfests für die Verantwortlichen eine Herkulesaufgabe dar. Viele fleißige Hände waren notwendig, um die Bühnen aufzubauen und herzurichten, denn die Chöre waren auf vier Bühnen verteilt und die Auftritte streng nach einem 20 -minütigen Zeitplan getaktet, weil ohne diese straffe Organisation sicherlich ein Chaos entstanden wäre. So konnten die Chöre ihre Sangeskunst auf der Basaltbühne, im "Tertiärum", in der "Alten Schmiede" oder auf einer mobilen Stange-Bühne, die hinter dem Brecher aufgebaut war, unter Beweis stellen. Auf diese Weise waren die Voraussetzungen gegeben, dass kein Chor dem anderen ins Gehege kam, weil auf dem riesigen Areal große Abstände gewährleistet waren.

Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen vom Chorverband Westerwald übereinstimmend bekundet: "Die Idee zu diesem Chorfest wurde 2019 erfolgreich umgesetzt, direkt nach der Durchführung schon verbunden mit dem Gedanken der Wiederholung. Das 100-jährige Jubiläum bietet die Möglichkeit, dass sich die Chöre nach den Corona-Einschränkungen wieder begegnen und in den Austausch miteinander kommen", führten die Verantwortlichen aus.

Von Kinderchor bis Männergesangverein
Ausgeschrieben und eingeladen wurden alle Chöre im Chorverband Westerwald - mehr als 50 Chöre meldeten ihre Teilnahme, vom Kinderchor bis zum klassischen Kirchenchor, von Jung bis Alt, vom Männer-, über Frauen- bis zu gemischten Chören und Ensembles. Genauso vielfältig soll das Repertoire sein, das die Chöre präsentieren: Von Klassik bis Pop und Rock, sodass für jeden Geschmack und jede Altersgruppe etwas dabei ist.

Der Chorverband rechnete zu diesem Event neben den Chören mit über 1.500 Zuschauern, denen ein ganz besonderes Chor- und Hörerlebnis geboten werden sollte und die zudem eingeladen waren, selbst bei verschiedenen Workshops mitzusingen. Ferner wurde die neue Verbandshymne "Es schallt im schönen Westerwald" aus der Feder von Oliver Gies ("Maybebop") aus vielen Kehlen vorgestellt.

Großer Andrang im Stöffel-Park
Alle gemachten Wünsche und Vorstellungen trafen vollumfänglich zu, sodass es nicht übertrieben ist, festzustellen, dass dich das Chorfest zu einem Volksfest entwickelte. Da an dieser Stelle nicht sämtliche Chöre genannt werden können, hier stellvertretend einige Namen: Seniorenchor der VG Wallmerod, Klanghäppchen Hirtscheid, MGV Hattert, Chorona Malberg, Frauenchor Heiligenroth, Charisma Girod, MGV 1896 Alpenrod, der CHORAmel Niedererbach und der gemischte Chor 1873 "Sangeslust" Maxsain.



Da in den meisten Fällen von Chören der Erwachsenen berichtet wird, stehen ebenfalls stellvertretend für alle anderen dieses Mal die Kinderchöre "Buchfinken KuBus" und "Buchfinken Westwood Tones" im Blickpunkt. Unter der musikalischen Leitung von Mario Siry hatten die Kleinsten der Kleinen ihren ersten großen Auftritt vor großem Publikum in der "Alten Schmiede", den sie trotz spürbarer Anspannung bravourös meisterten. Die drei- bis neunjährigen Kinder begeisterten die Zuschauer in der prallgefüllten "Alten Schmiede" und rissen diese sogar zu Beifallsstürmen und Standing Ovations hin.

In den "Buchfinken" haben sich Kinder aus den Ortsgemeinden Horbach, Gackenbach und Hübingen vereint. Das Repertoire der "Buchfinken" war kindgerecht ausgerichtet, mit Titeln wie "Gummibär", "Es sprach die Maus", "Ein roter Luftballon" und "Mobutschetsche". Von diesem Auftritt werden die Kids noch lange träumen.

Ein Fest auch für Kinder
Neben den Vorführungen der Chöre, wurde den Kindern ein Unterhaltungsprogramm mit Hüpfburg, Kinderschminken und Zauberer angeboten. Über dem gesamten Gelände des Stöffel-Parks schwebte ein Hauch von Leichtigkeit und purer Lebensfreude. Diesen Eindruck bestätigte auch Martin Rudolph, der Geschäftsführer des Stöffel-Parks, der dem Chorverband Westerwald bescheinigte, dass sie absolut professionell die Veranstaltung durchführten und gern gesehene Gäste gewesen wären.

Positiv sah Rudolph auch die Möglichkeit, dass viele Besucher, die zum ersten Mal den Stöffel-Park aufsuchten, von der Location so begeistert waren, dass sie möglicherweise die Industriebrache zu einem privaten Familienbesuch nutzen würden. Die Veranstaltung des Chorverbandes Westerwald wurde von verschiedenen Sponsoren unterstützt, darunter der Westerwaldkreis, der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz und der Chorverband Rheinland-Pfalz. (Wolfgang Rabsch)



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