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Pressemitteilung vom 13.05.2023    

Einsamkeit als Herausforderung: Szenische Lesung mit Tanz zum Roman "Die Wand"

"Die Wand" ist ein Roman der österreichischen Schriftstellerin Marlen Haushofer und gilt als ihr erfolgreichstes Werk. Beschrieben wird das Leben einer Frau, die durch eine plötzlich auftauchende unsichtbare Wand von der Zivilisation abgeschnitten wird und ganz auf sich und die sie umgebende Natur zurückgeworfen wird.

Jana Schmuck. (Foto: privat)

Höhr-Grenzhausen. "Die Wand" kann dabei als ein Symbol für existenzielle Lebenssituationen verstanden werden, in denen man Barrieren in und um einem herum aufgezeigt bekommt. Der Dialog mit anderen Menschen sowie der Kontakt zum normalen Alltag werden dadurch oft zu einem schwierigen, manchmal gar unmöglichen Unterfangen. Gleichzeitig zeigt "Die Wand", dass man gerade durch existenzielle Erfahrungen herausgefordert wird, die Welt neu wahrzunehmen und so Kraft und Zuversicht finden.

In der szenischen Lesung werden zentrale Gedanken und Stimmungen des Romans mehrperspektivisch auf die Bühne gebracht. Das gesprochene Wort steht neben Bewegung, Musik und Tanz im Mittelpunkt der szenischen Lesung.

Judith Büschleb ist Förderschullehrerin an der Gustav-W.-Heinemann-Schule in Raubach. In ihrer pädagogischen Arbeit ist ihr die kulturelle Bildung aller Schüler besonders wichtig, indem sie ihnen erste Zugänge zu freiem Schreiben, Musik und szenischem Spiel ermöglicht. Eigene Erfahrungen mit kreativem Schreiben, Malen, Klavier und Gesang haben ihr den Wert künstlerischer Ausdrucksformen auch in schwierigen Lebenssituationen aufgezeigt.



Jana Schmück ist freischaffende Tänzerin und Choreografin und gibt international Workshops und Seminare an verschiedenen Hochschulen und Institutionen. Als Tänzerin performt sie bei internationalen Festivals und produziert und choreografiert zahlreiche Tanzproduktionen. Seit 2014 hat sie die künstlerische Leitung und Geschäftsführung von "TanzART Atelier - Zentrum für Tanz, Bewegung & Kunst" in Ostsachsen inne und ist unter anderem in der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und im Bundesprogramm "Tanz & Theater machen stark" als Fachberaterin tätig.

Der Eintritt ist frei.

Infos: Am Freitag, 26. Mai, im Jugend- und Kulturzentrum "Zweite Heimat" Höhr-Grenzhausen (Veranstalter: DENKBARES). Die Veranstaltung ist wird durch das Förderprogramm "barrierefrei, inklusiv & fair" in Verbindung mit der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der. Sparda-Bank Südwest eG maßgeblich unterstützt. Eine Platzreservierung ist erforderlich unter www.juz-zweiteheimat.de. (PM)



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