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Nachricht vom 30.04.2023    

AKTUALISIERT - Wohnhaus und Wohnmobil brannten in Herschbach: Zwei Personen zum Teil schwer verletzt

VIDEO | Bei einem Wohnungsbrand am frühen Sonntagmorgen (30. April) in Herschbach bei Selters sind zwei Personen zum Teil schwer verletzt worden. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Wahrscheinlich ist das Feuer in einem Wohnmobil entstanden, das im Carport neben dem Haus untergestellt war.

(Fotos: Wolfgang Rabsch/privat / Video: Ralf Steube)

Herschbach/Uww. Gegen 4.40 Uhr wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Selters mit dem Alarmstichwort "Brennendes Wohnmobil an einem Wohnhaus" alarmiert. Bereits vor dem Ausrücken der alarmierten Kräfte wurde durch die integrierte Leitstelle in Montabaur eine Alarmstufenerhöhung auf "Wohnungsbrand mit Personenrettung" ausgelöst. Wahrscheinlich ist das Feuer an einem unter dem Carport stehendem Wohnmobil ausgebrochen. Für diese Annahme könnten der Zustand des total zerfetzten und verbrannten Wohnmobils und das darüber befindliche verkohlte Dach des Carports hindeuten.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen sowohl das Wohnmobil als auch das Dachgeschoss des Wohnhauses in Vollbrand. Zwei Personen, die sich im Wohnhaus befunden hatten, ein 81-jähriger Mann und sein 60-jähriger Sohn, konnten sich mit eigener Kraft aus dem brennenden Haus ins Freie retten. Sie wurden dort von Rettungskräften notärztlich versorgt und in der Folge in Krankenhäuser eingeliefert. Der 60-Jährige wurde schwerer verletzt als sein Vater. Leider sind allem Anschein nach die beiden im Haushalt lebenden Hunde in den Flammen ums Leben gekommen.



Durch eine sogenannte „Riegelstellung“ konnte ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Wohnhäuser durch die Feuerwehr verhindert werden. Das geschädigte Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar, auch das Wohnmobil ist nicht mehr als solches wiederzuerkennen.

Zur Brandursache können zurzeit noch keine Angaben gemacht werden, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Angaben zur Schadenshöhe sind angesichts der verheerenden Brandschäden ebenfalls noch nicht möglich. Der Löscheinsatz der fast 90 Einsatzkräfte dauerte mehr als zwei Stunden. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Herschbach, Selters, Hartenfels, Goddert, Marienrachdorf und Rückeroth sowie der DRK Ortverein Herschbach der DRK-Regelrettungsdienst und die Polizei aus Montabaur. (red / Wolfgang Rabsch)


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