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Pressemitteilung vom 13.04.2023    

Verbesserung der Wasserversorgung: Neue Druckminderstation in Neuhäusel

In vielen kleinen und großen Schritten erneuern die Verbandsgemeindewerke Montabaur die Infrastruktur in der Wasserversorgung. Jüngster Baustein ist eine neue Druckminderstation, die in Neuhäusel oberhalb der Augst-Schule aufgestellt wurde. Ziel der Maßnahmen ist es, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und Energie einzusparen.

Ein Schwerlastkran setzte das 20 Tonnen schwere Häuschen vorsichtig auf sein Fundament. Im nächsten Schritt wird nun eine Druckminderstation eingebaut und an das Leitungsnetz angeschlossen. (Bild: VG Montabaur/Christina Weiß)

Neuhäusel. Das Team der Wasserversorgung rund um Wassermeister Siegbert Herbst hat das Leitungsnetz im Bereich Neuhäusel und Eitelborn neu organisiert. Durch die neue Wasserführung kann eine alte, etwa 500 Meter lange Transportleitung eingespart werden. Das spart Energie und Pflegeaufwand. Ausgehend von der neuen Druckminderstation werden Teile die tiefer gelegenen Ortslagen von Eitelborn und Neuhäusel mit Trinkwasser versorgt. Der Druckminderer selbst funktioniert rein mechanisch, lediglich die Steuerung braucht Strom. Dieser wird künftig vor Ort von einer Photovoltaikanlage produziert, die auf dem Dach des kleinen Gebäudes montiert wird.

Wenn die neue Station fertig eingerichtet und angeschlossen ist, kann der Hochbehälter auf dem Rabenberg, der die Aufschrift "Schorn-Behälter 1956" trägt, zurückgebaut werden. Er ist baufällig, auch die Ausstattung genügt nicht mehr den heutigen Standards in puncto Technik und Arbeitssicherheit. An derselben Stelle wird dann im Laufe des Jahres ein zweites weißes Häuschen aufgestellt, das eine Druckerhöhungsstation enthalten wird. Denn von hier aus soll das neue, höher gelegene Baugebiet "Auf dem Rabenberg" mit Trinkwasser versorgt werden.



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"Unser Leitungsnetz ist historisch gewachsen. Jede neue Straße, jedes Neubaugebiet stellet uns vor neue Herausforderungen beim Wasser und Abwasser. Durch gezielte Umstrukturierungen und mit kleinen Baumaßnahmen optimieren wir das Netz und sparen dabei noch Energie. Wir nutzen die Topografie, denn das Wasser fließt von allein bergab und bringt so gehörig Druck ins Netz, den wir für den weiteren Transport des Wassers nutzen", erklärt Werkleiter Andreas Klute die Vorgehensweise. Eine weitere Druckminderstation soll demnächst in Montabaur-Wirzenborn aufgestellt werden. (PM)


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