Pressemitteilung vom 28.03.2023
"Johann Sebastian Bach" und "Georg Friedrich Händel" trafen in Ransbach-Baumbach aufeinander
Mit einer wahrhaft musikalischen Aufführung der Komödie "Mögliche Begegnung" zog das Ensemble Theattraktion ein weiteres Mal das zahlreiche Publikum in der Musikkirche in ihren Bann: Zwei der berühmtesten deutschen Musiker – Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel – treffen sich 1747 bei einem üppigen Abendessen in Leipzig.
Ransbach-Baumbach. Bei dem Treffen von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel kam es zu einem fast körperlich verletzenden Duell zwischen den beiden sehr verschiedenen Künstlern. Das Theaterstück ist geprägt von spritzigem Wortwitz, aber auch von melancholischen, wahrhaftigen Auseinandersetzungen über Erfolg und Misserfolg in der Kunst und im Leben. Und immer wieder gelang es Theattraktion, sprachliche Brücken zu schlagen zwischen der Barockzeit und der Moderne mit Social Media und der profitorientierten Popkultur.
Für die Inszenierung dieses fiktiven Zusammentreffens der beiden Genies hatte sich das bekannte Wäller Ensemble dazu entschieden, die Bühnenhandlung mit Musik von eben Bach und Händel zu durchfluten. Und so begleitete der Pianist Jens Schawaller leise und zart, laut und heftig das Geschehen und erzeugte zusammen mit Theattraktion eine intensive Atmosphäre zwischen Lachen und Zorn, Auftrumpfen und Trauer.
Unter der Regie von Carl Gneist spielten in den Hauptrollen Paul Gert Schmidt und Martin Gerhards die beiden Komponisten sowie Martina Müller-Greis die Assistentin „Miss Schmidt", die im Verlauf des Abends mit zwei Arien von Georg Friedrich Händel ihren geschulten Sopran erklingen ließ. Das Publikum bedankte sich für diese anspruchsvolle, aber äußerst unterhaltsame Aufführung mit starkem Applaus. (PM)
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